Yamaha schreibt mit der Ténéré 700 wie einst mit ihrer Urahnin eine Erfolgsgeschichte und hat bereits hochwertige Langstreckenversionen im Programm. 2024 kommt eine leichte Extreme-Version mit kleinem Tank und hochwertigen Komponenten dazu.

An der Präsentation der Yamaha Ténéré 700 World Raid mit ihrem zweiteiligen Tank und dem hochwertigen KYB-Fahrwerk begeisterte die Abenteuerenduro mit ausgezeichneten Offroadqualitäten. Speziell das volleinstellbare, fein ansprechende Fahrwerk mit längeren Federwegen brachte einige Ténéré-Besitzer ins Grübeln, ob sich für sie ein Wechsel auf die World Raid lohnt, obwohl diese vollgetankt 16 kg schwerer als ihre Basisversion ist und ihr zweiteiliger 23-Liter-Tank (Basis: 16 l) die Beine stärker spreizt.

Die Ténéré 700 Extreme ist die Antwort auf die Frage, die sich viele Offroad affine Ténéré-Besitzer gestellt haben.

Die Antwort: Ténéré 700 Extreme

Mit der Ténéré 700 Extreme liefert Yamaha die Antwort gleich selbst. Sie vereint die technischen Leckerbissen der World Raid mit dem knappen Gewicht von vollgetankt 205 kg der Basisversion. Mit hochgesetztem Offroad-Kotflügel, langen Federwegen, einteiliger Sitzbank etc. ist sie auch für harte Geländeeinsätze prädestiniert:

• Voll einstellbare 43mm-KYB-Kashima-beschichtete Vorderradgabel, 230 mm Federweg (20 mm mehr als bei der Ténéré 700)
• Voll einstellbarer KYB-Piggyback-Stossdämpfer hinten, 220 mm Federweg (20 mm mehr als bei der Ténéré 700)
  260 mm Bodenfreiheit (20 mm mehr als bei der Ténéré 700)
• Vertikales 5-Zoll-TFT-Display mit 3-Themen-Anbindung und optionalem Rally Raid Roadbook-Bildschirm
• Linke Schaltergruppe mit Ausschalter
• Leichte, griffige Titan-Fussrasten mit 35 % grösserer Oberfläche
• Flacher einteiliger Sitz mit 20 mm zusätzlicher Polsterung für eine höhere Sitzhöhe von 910 mm
• Hoch angebrachter, farblich angepasster Vorderradkotflügel
• Kühlerschutzgitter aus Aluminium
• Kettenführung
• Gold eloxierte Aluminiumspeichenräder

Twin fürs Grobe

Die Ténéré 700 Extreme wird wie ihre Schwestern vom spritzigen, 689 ccm grossen Reihenzweizylinder „CP2“ mit gekröpfter Kurbelwelle angetrieben, der mit 73 PS fürs Gelände reichlich Leistung liefert, dabei aber nicht überfordert. Wie inzwischen auch die Basisversion besitzt sie ein dreistufig einstellbares ABS, bei dem fürs Gelände die Anti-Schlupf-Regelung am Hinterrad auch deaktiviert werden kann. Ihr hochgestelltes TFT-Display besitzt zwar verschiedene Anzeigemodi, auf Motormodi, Traktionskontrolle und Quickshifter verzichtet Yamaha jedoch auch bei der neusten Ténéré-Version.

Mit längeren Federwegen und der einteiligen Enduro-Sitzbank kommt die Extrem auf eine Sitzhöhe von 910 mm.

Die ausschliesslich in Blau erhältliche Yamaha Ténéré 700 Extreme wird ab Februar 2024 in der Schweiz erhältlich sein. Der Preis wurde noch nicht definiert, dürfte sich aber irgendwo zwischen der World Raid (MY23: Fr. 14 190.-) und der Basisversion (MY23: Fr. 11 790.-) einpendeln.