Die FIM entzieht Romano Fenati die Lizenz bis Ende der Saison nach dem Zwischenfall in Misano (I) an Kollegen Stefano Manzi.

Der Moto2- und Skandal-Pilot Romano Fenati nahm am 18. September 2018, an einem Treffen im waadtländischen FIM-Hauptquartier in Mies, teil.

Nach dem Zwischenfall und der Vorkommnisse während dem Rennen in Misano (I) mit seinem Konkurrenten Stefano Manzi hatte die Rennleitung Fenati eine Sperre von zwei Rennen ausgesprochen. Die FIM entschied nun nach einem Treffen mit Romano Fenati, welches am 18. September 2018 im Hauptquartier in Mies VD stattfand, dass eine härtere Strafe zum Zuge kommen muss.

Dem Italiener wird die Lizenz bis Jahresende entzogen.

Während des Treffens betonten die FIM-Vertreter die ständige Sorge um die Sicherheit aller Fahrer. Sie unterstrichen natürlich auch die Bedeutung des Fairplays, welcher in jedem Sport eine grosse Rolle spielt. Während sie anerkennen, dass Fahrer, und insbesondere jene, die das höchste Niveau eines Sports erreichen, sowohl auf als auch abseits der Strecke viel Druck ausgesetzt sind, erinnerten sie Fenati an den tiefen Einfluss, den hochrangige Athleten auf Fans und junge Leute haben können. Er sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein und in Zukunft ein positives Beispiel geben.

Eine neue FIM-Lizenz für die Saison 2019 kann ihm unter den in der FIM-Verordnung festgelegten Bedingungen erteilt werden. Ein Team für die kommende Saison zu finden, wird nach diesem Manöver nicht leicht sein. Das Forward-Racing-Team hat ihm den Vertrag für das kommende Jahr gekündigt.

Text: Pressemitteilung MotoGP
Edit: Désirée Troxler