Triumph: Supercross und Motocross!
Triumph arbeitet auf Hochtouren an der Entwicklung ihrer neuen Motocross-Bikes. Bereits in einem Jahr treten die Briten damit in den amerikanischen Supercross- und Motocross-Serien an. Heute wurden neue Details verkündet.
Triumph Motorcycles hatte 2021 mit der Botschaft überrascht, dass sie in den Motocross- und Enduro-Markt einsteigen werden. Auf Hochtouren würden entsprechende Offroad-Bikes entwickelt, mit denen die Briten in Wettbewerben gegen die etablierte Konkurrenz bestehen will.
Dass sie für die Vorbereitungen Motocross-Legende Ricky Carmichael (15-facher US-Champion) und den fünffachen Enduro-Weltmeister Iván Cervantes als Testfahrer und Botschafter an Bord geholt hatten, unterstrich, wie ernst es den Briten damit ist.
Top US-Teamstruktur
Das neue Triumph Racing Team wird in Partnerschaft mit Teambesitzer Bobby Hewitt aufgebaut und betrieben. Stephen ‚Scuba‘ Westfall wird das neue US-Team als Manager leiten. Beide waren zuvor mit der Leitung des Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Teams betraut.
Ricky Carmichael: „Bobbys Erfolg in unserem Sport als Besitzer eines Meisterschaftsteams spricht für sich selbst. Das Team, das er zusammengestellt hat, arbeitet in diesen letzten Entwicklungsphasen bereits mit dem Werk in Hinckley zusammen. Sie gehören zu den besten Leuten, die je in unserem Fahrerlager gearbeitet haben, und das zeigt, wie gross das Engagement aller Beteiligten ist, um die SMX-Weltmeisterschaft zu kämpfen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Bobby und dem gesamten Team.“
Gemeinsam teilen sich Triumph und die involvierten Personen die gleiche langfristige Vision und das Engagement, um im Wettbewerb und im Rennsport erfolgreich zu sein.
Einstieg mit 250er im 2024
Zwei der brandneuen 250er 4-Takt-MX-Bikes von Triumph sollen 2024 – in gut einem Jahr – bereits an der neuen SuperMotocross-WM, welche sich aus Monster Energy AMA Supercross Championship und der AMA Pro Motocross Championship zusammensetzt, antreten. 2025 soll der Aufstieg in die 450er Königsklasse erfolgen.
Triumph Racing hat seinen Sitz in der globalen Triumph-Zentrale in Hinckley (GB), wo die gesamte Forschung, das Design, die technische Entwicklung und der Prototypenbau der Marke angesiedelt sind. Dagegen sind die spezifischen SuperMotocross-Operations in einer neuen, hochmodernen Rennanlage in den USA untergebracht.
MXGP-Zirkus auch ab 2024
Doch die Briten wollen nicht nur in den USA mitmischen, bereits 2024 steigen sie mit ihrem 250er Crosser in die MX2-WM ein. Ihr FIM-Motocross-Weltmeisterschaftsteam wird in Zusammenarbeit mit Teambesitzer Thierry Chizat-Suzzoni geführt, der bisher das Kawasaki Racing Team beheimatete. Zusammen arbeiten sie auch auf den Einstieg in die Königsklasse MXGP mit der 450er Triumph im Jahr 2025 hin.
Die Ingenieurteams des Triumph-Werks und der beiden neuen Rennteams haben eng zusammengearbeitet, um die Leistung von Chassis und Motor im Rahmen eines intensiven Testprogramms in den USA, Grossbritannien und auf dem europäischen Festland zu verbessern.
Wichtige Daten sowie die Feedbacks der Fahrer zu den Spezifikationen, Leistungsmerkmalen und Komponenten flossen direkt in die Entwicklung ein.