Ratgeber: Motorräder privat verkaufen

Beim Verkauf von Motorrädern gibt es viele Dos and Don‘ts. Wir beleuchten die wichtigsten Regeln, sodass der Verkauf der Perle nicht im Fiasko endet. Und: Für moto.ch-User gibt es 2025 bei unserem Partner MotoScout24 20 % Rabatt auf alle Insertionspakete!
Zur Frage, was beim Kauf von Occasionen zu beachten ist, haben wir in den letzten Jahren diverse Ratgeber-Beiträge publiziert. Die andere Seite des Deals, nämlich die Veräusserung eines Töff, haben wir dagegen nie ausführlich beleuchtet. Das ist insofern ein Versäumnis, als praktisch jeder bzw. jede von uns irgendwann in der Töffkarriere auch mal ein Motorrad verkaufen wird. Genau wie beim Motorradkauf gibt es beim Verkauf des Töff viele Dos and don‘ts, und diese wollen wir euch heute mitgeben.
Motorrad verkaufen: erste Überlegungen
Die ersten Fragen, die beim Verkauf eines Töff zu klären sind, lauten: Wie dringend ist der Verkauf? Sprich, bin ich froh, wenn möglichst rasch Geld in die Kassen fliesst oder Platz in der Garage frei wird? Und abhängig davon: Wann inseriere ich mein Motorrad zum Verkauf? Wobei diese Fragen insofern im Zusammenhang stehen, als bei langem Zeithorizont bzw. strapazierfähigem Geduldfaden prinzipiell ein grösserer Ertrag realisiert werden kann und der Zeitpunkt der Insertion entsprechend weniger stark ins Gewicht fällt.
Starke Saisonalität beachten
Es ist allerdings nie verkehrt, das Bike zum Saisonstart zum Verkauf auszuschreiben. Denn die Nachfrage steigt in der Zeitspanne von Februar bis Mai deutlich, was gemäss Lehrbuch auch für die Preise bzw. den potenziell zu erwartenden Ertrag gilt.

Im Frühling ist der Drang, aufs Motorrad zu steigen, am grössten. Entsprechend ist dies der beste Zeitpunkt für den Motorrad-Verkauf.
Gemäss der neutralen und explizit auf Privatverkäufe spezialisierten Online-Verkaufsplattform MotoScout24 liegen die Preise in besagter Zeitspanne bis zu 20 Prozent höher. Liegt wettermässig ein schlechter Frühling vor, kann sich die «lukrative Phase» auch bis in die Sommermonate hineinziehen. Weil allerdings der Herbst klimatisch tendenziell immer trockener und wärmer wird, lassen sich, je länger, je mehr, auch im Spätsommer bzw. während der bunten Jahreszeit noch Verkäufe mit höherem Ertrag realisieren.
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So wird der Verkaufspreis kalkuliert
Um den Verkaufspreis zu kalkulieren, macht es Sinn, auf professionellen Occasion-Plattformen wie MotoScout24 eine kurze Marktanalyse zu starten. Einfach via Suchfiltermaske Marke, Modell, 1. Inverkehrsetzung, Kilometerstand etc. eingeben und schauen, was für ein vergleichbares Motorrad verlangt wird. Parallel kann eine Einschätzung vom Fachhändler des Vertrauens Sinn machen. Idealerweise kennt dieser die Historie des Motorrads und hat zuletzt die Service-Arbeiten ausgeführt.
Ist der Wunschpreis ermittelt worden, sollte dieser jeweils leicht über dem Marktwert festgelegt werden, sodass – immer vor dem Hintergrund eines realistischen Preises, der potenzielle Käufer nicht abschreckt – ein gewisser Verhandlungsspielraum verbleibt. Wobei zu beachten ist, dass Auffrischungsarbeiten und eine frisch durchgeführte MFK den Verkaufspreis deutlich steigern können bzw. das Fahrzeug auf dem Gebrauchtmarkt attraktiver machen.
Inserieren wie die Profis
Bevor es ans eigentliche Inserieren geht, muss eine Dokumentation zum Fahrzeug erstellt werden, die dann im Online- und/oder Print-Inserat publiziert wird. Wobei der mit Abstand grösste Teil der Occasion-Fahrzeuge inzwischen online ausgeschrieben wird. Eine Kombination Online- und Print ist dabei durchaus ins Auge zu fassen, denn nicht nur ältere bzw. kaufkräftige Zielgruppen nehmen auch gerne mal ein Magazin wie MOTO.CH in die Hand (siehe weiter unten).
Das wichtigste Element der Dokumentation sind die Bilder. Entsprechend lohnt es sich, sich bei der Erstellung des Bildmaterials Zeit zu nehmen. Wir empfehlen einen neutralen Hintergrund bei wenn möglich offener Blende, sodass das Motorrad scharf und der Rest unscharf abgebildet wird. Idealerweise wählt man einen sonnigen Tag, platziert sich aber an einer schattigen Stelle, damit das harte Sonnenlicht keine markanten Schatten aufs Motorrad wirft.
Attraktivität und Verkaufs-Chancen steigern
Sicher sollten Bilder aus allen Perspektiven, inklusive Dreiviertel-Ansichten gemacht werden. Auch Detailfotos dürfen nicht fehlen, etwa vom Tacho inkl. sichtbarem Kilometerstand, der klassischen Verschleissstelle wie Kettenblatt-Kette, Gabel-Gleitrohre und Dichtringe sowie Lackteile wie Tank, Verschalungen etc. Aus Kratzern oder sonstigen Mängeln sollte kein Hehl gemacht werden. Diese abzubilden zeugt von Grösse, schafft Transparenz und verbessert die Glaubwürdigkeit des Verkäufers.
Gleiches gilt übrigens für den Vermerk: «Probefahrt möglich». Freilich muss der Töff hierfür immatrikuliert sein. Dass Letzterer bei der Fotosession in perfekt gereinigtem und idealerweise poliertem Zustand sein muss, versteht sich von selbst. Katalogbilder etwa des Herstellers sind nicht nur irreführend, sie sind auf Plattformen wie MotoScout24 auch nicht erlaubt.
Beschreibung ausführlich, aber mit Mass
Je vollständiger und aussagekräftiger die Fahrzeugbeschreibung und die Fahrzeugdaten sind, desto besser wird das Inserat performen. Wobei auf einen gesunden Mix aus Informationstiefe und Lesbarkeit zu achten ist. Ellenlange Textpassagen schrecken ab. Daher sollte man sich aufs Wesentliche konzentrieren und auf eine ansprechende Struktur achten – wo angebracht mit Aufzählungszeichen.
Besonders wichtige Informationen sind neben der 1. Inverkehrsetzung und dem Kilometerstand:
- Servicezustand: z.B. frisch ab Service und MFK; Service-Historie lückenlos im Service-Heft eingetragen
- Reifenzustand: etwa Marke und Modell, 90 % Profiltiefe, Produktionsjahr 2024; Woche 18
- Informationen zu verbautem Zubehör inkl. der Angabe über existierende Zertifikate bzw. Beiblätter
Unsere Empfehlung: MotoScout24
Nichts zu suchen haben in Online-Verkaufsinseraten übrigens Fotos oder Scans von Ausweisen und Fahrzeugpapieren. Denn trotz aller Bemühungen der Plattformen kann nie ganz ausgeschlossen werden, dass Betrüger die Identität des Verkäufers annehmen oder dessen Dokumente für dubiose Machenschaften fälschen. In Bezug auf eine gesteigerte Sicherheit sind ferner Pakete zu empfehlen, bei denen die Verkaufsplattform den Verkäufern eine temporäre Telefonnummer zur Verfügung stellen, welche Anrufe an die eigene Nummer weiterleitet, Letztere aber verbirgt. Bei MotoScout24 heisst diese Option «SafeNumber».
Wobei wir MotoScout24 definitiv empfehlen können. Denn für den Privatverkauf von Motorrädern bietet diese Plattform insofern ideale Rahmenbedingungen, als sie in der Schweiz die wahrscheinlich grösste Reichweite innerhalb der potenziellen Zielgruppe erzielt. Ferner werden ein Kundendienst, eine überzeugende Benutzerfreundlichkeit sowie gute Schutzmechanismen, wie eben «SafeNumber», geboten. Ein entscheidender Vorteil von MotoScout24 besteht auch darin, dass – im Gegensatz etwa zu Ricardo – keine Erfolgsprovision auf den Verkaufspreis erhoben wird.
20 Prozent Rabatt!
Vier verschiedene Pakete stehen zur Auswahl, die sich primär bezüglich ihrer Laufzeit unterscheiden. Das kleinste Paket «S» etwa, bietet für 39 Franken Sichtbarkeit für 14 Tage. Bei M (Fr. 69.-) sind es 30 Tage; bei L (Fr. 99.-) drei Monate. Und für lediglich 10 Franken Aufpreis gibt es das «Premium»-Paket inklusive Veröffentlichung im MOTO.CH-Magazin.
Und das Beste: Bis Ende 2025 profitieren moto.ch-Userinnen und -user von 20 % Rabatt auf alle Insertionspakete von MotoScout24. Einfach den Töff inserieren und bei der Bezahlung den Rabattcode MS24_2025-AFF-E4-20 eingeben.
Info: motoscout24.ch