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BMW-Stadtroller Definition CE 04

Bereits 2021 soll das Serienmodell des E-Prototyps BMW Definition CE 04 auf den Markt kommen. So hat es die BMW Group beim digitalen #NEXTGen 2020-Event zumindest verkündet. Im Fokus stehen urbane Nutzer, die Reichweite und Motorleistung betrachtet der deutsche Hersteller deshalb als weniger zentral als Vernetzung, Ergonomie und Design.

Der futuristisch gestylte, aber bereits seriennah wirkende Stadt- und Agglomerationsroller BMW Definition CE 04 soll der Nachfolger des seit 2014 auf dem Markt befindlichen Elektrorollers «C Evolution» (35 kw/48 PS) werden und Reichweiten von bis 160 Kilometer bieten. Der deutsche Hersteller hat mit dem Definition CE 04 weiterhin die Grossstadtpendler als Kunden in Visier. Mit elektrischem Antrieb, avantgardistischem Design und modernsten Connectivity-Lösungen will man diese anspruchsvolle Kundschaft erobern.

Praxisgerechte Ergonomie

«Ein Scooter ist kein Fun-Bike, mit dem man bei schönem Wetter in die Berge fährt, sondern ein praktisches Alltagsfahrzeug für die Fahrt von Zuhause ins Büro oder dem Treffen am Abend mit Freunden – einfach ein Fahrzeug für jeden Tag in der Stadt», erklärt der Leiter Fahrzeugdesign bei BMW, Alexander Buckan.

 

 

«Für die Auslegung von Antrieb und Energiespeicher haben wir uns daher intensiv mit den Nutzungsverhältnissen beschäftigt. Die urbane Zielgruppe fährt vor allem kurze Strecken von ca. 12 km pro Tag. Langstreckenkomfort ist daher weniger wichtig, vielmehr eine variable Ergonomie und eine einfache Zugänglichkeit. So konnten wir eine Art schwebende Sitzbank realisieren, über die man selbst von hinten bequem auf das Fahrzeug gleiten kann. Zudem bietet sie auch eine verbesserte Ergonomie für Singlefahrer, unabhängig von Beinlänge und Körpergrösse», so Buckan weiter.

Flache Batterie wie beim Auto

Technisch und optisch ist der Definition CE 04-Prototyp nah an der bereits 2017 gezeigten Studie dran. Die langgestreckte Silhouette ist geblieben, der wie beim Auto sehr flach gestaltete Energiespeicher befindet sich liegend im Unterboden und sorgt für einen extrem tiefen Schwerpunkt. Polarisierend wirkt die diagonal aufragende Frontpartie.

10,25-Zoll-Display: Das Büro an Bord

Der E-Motor ist hinten platziert und treibt das an einer Einarmschwinge hängende Scheibenrad per Zahnriemen an. Das Staufach ist beleuchtet und soll einen Vollhelm aufnehmen können. LED-Rundumbeleuchtung mit eigenen Lichtsignaturen – vorne als U, hinten aus C gestaltet – ist heute selbstverständlich. Imposant ist das 10,25 Zoll grosse TFT-Display im Cockpit. Dank Smartphone-Vernetzung hat der Geschäftsmann also sein Büro quasi mit an Bord.

BMW peilt also ganz klar den urbanen Verkehr und nicht das normale Freizeitmotorrad-Volk an. Dementsprechend wird die mögliche Reichweite nicht gigantisch sein. Ergonomie, digitale Vollausstattung und Stauraummöglichkeiten waren wichtiger als ein möglichst grosser Stromspeicher. Offizielle Angaben zum Antrieb gibt BMW noch nicht preis.

 

 

Info: www.bmw-motorrad.ch

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