Pleiten, Pech und Pannen
Die zweite Runde der spanischen Meisterschaft CEV war für die hoffnungsvollsten Schweizer Nachwuchspiloten eine ziemliche Pleite: Unfälle, Karambolagen und technische Defekte bremsten sie ein.
Valencia brachte den Schweizer Youngstern kein Glück! Am besten erging es noch Junior-WM-Pilot Jason Dupasquier (KTM) – zumindest anfangs:
Der Freiburger Red Bull Rookie belegte im Qualifying Platz 14, verkorkste den Start aber komplett und fiel aus den Top 20. Kontinuierlich kämpfte sich der 17-Jährige nach vorn und sicherte sich immerhin noch den 10. Platz. Im 2. Rennen stürzte er noch in der ersten Runde via Highsider brutal und schied aus.
Marcel Brenner (KTM) hatte beim CEV-Saisonauftakt in Estoril (P) mit verletzungsbedingtem Trainingsrückstand noch Schadensbegrenzung betrieben.
In Valencia kam er besser in Fahrt: Aus Reihe 3 schoss der 21-Jährige beim Start gleich auf Position 4 vor. Doch bereits in den ersten Kurven wurde er so hart angegriffen, dass das Motorgehäuse seiner Kiefer-Moto2 beschädigt wurde und der Berner öltriefend ausrollte. Das Rennen musste nach mehreren Stürzen auf Brenners Öl abgebrochen werden. Beim Neustart musste er das Rennen aus der Box antreten und beschränkte sich auf einige Trainingsrunden.
„Ich könne platzen vor Wut,“ ärgerte sich Brenner. „Ich bin sehr zuversichtlich ins Rennen gegangen. Ein Podestplatz lag definitiv im Bereich des Möglichen.“
Und auch der zweite Red Bull Rookie hatte kein Glück: Noah Dettwiler (14) stürzte im Qualifying zum European Junior Cup heftig und qualifizierte sich nicht für die Hauptrennen. Im Rennen der Serie 2, in dem die 23 nicht qualifizierten Piloten fuhren, belegte er die Rundenbestzeit, schied dann aber im Kampf um den Sieg mit gerissener Antriebskette aus.
Die Schweizer Tommaso Cavadini (15) und Brian Dupasquier (14) belegten im Rennen der Serie 2 die Plätze 7 und 9.