Jeremy Seewer macht mit der Ducati Fortschritte und konnte in Pietramurata sein Bestresultat egalisieren. Nach erfolgreichem erstem Lauf kam er in Rennen 2 unter die Räder.

Wie bereits beim MXGP in Sardinien angekündigt, konnte Jeremy Seewer mit der Ducati beziehungsweise deren Fahrwerksabstimmung einen Schritt vorwärts machen. In Pietramurata (I) nördlich des Gardasees bewies er dies eindrücklich: Im Qualirennen fuhr Seewer mit einer starken Leistung auf den dritten Rang. Seewer: „Wie ich schon letzte Woche in Riola sagte, haben wir in Rennen 2 Fortschritte gemacht, und diesen Schwung haben wir hierher mitgenommen. Der 3. Platz im Qualifikationsrennen war ein grosser Schritt nach vorn.“

Jeremy Seewer in Pietramurata aus der Helmkamera-Perspektive zu begleiten, ist ein Highlight.

In Rennen 1 startete Jeremy Seewer als Siebter und kam schnell in einen starken Rhythmus. Nach sechs Runden verbesserte er sich auf Position 6 und näherte sich den Top-5. Mit einer Sekunde Rückstand kam er als Sechster ins Ziel und egalisierte sein bisher bestes Rennresultat vom Saisonauftakt in Argentinien. Seewer: „Rennen 1 lief wirklich gut. Ich konnte einige starke Runden fahren, fühlte mich im Laufe des Rennens immer besser und konnte die vorderen Fahrer in Sichtweite halten.

Starkes Rennen für Jeremy Seewer in Pietramurata: Rang 6.

Sturz, und dann kam das ganze Feld…

Im zweiten Rennen erwischte Seewer erneut einen guten Start und ging als Dritter in die erste Kurve, verlor aber die Front und stürzte, woraufhin er von mehreren Fahrern, die ihm dicht auf den Fersen waren, brutal überrollt wurde. Vo ndem mit Abstand letzten Platz versuchte Seewer das Unmögliche. Ohne Vorderbremse machte er noch 14 Positionen gut und verpasste mit Rang 22 die Punkte um rund 10 Sekunden.

Jeremy Seewer wurde beim Sturz in Rennen 2 in Pietramurata gleich von mehreren Fahrern getroffen.

Jeremy Seewer: „Das war nicht die Art und Weise, wie ich ein eigentlich sehr positives Wochenende beenden wollte. Ich hatte einen tollen Start und ging als Dritter in die erste Kurve, aber dann traf ein anderer Fahrer mein Vorderrad und ich ging zu Boden – ich konnte nichts dagegen tun. Am Ende bin ich das ganze Rennen ohne Vorderbremse gefahren und habe versucht, noch ein paar Punkte zu holen, aber es war einfach nicht möglich. Insgesamt war es ein sehr positives Wochenende, und wir konnten hier weiter Speed und Selbstvertrauen gewinnen.“

Bereits am Osterwochenende will er dies am MXGP of Switzerland in Frauenfeld TG beweisen. Kommt und feuert Seewer beim Heimrennen an!

MXGP-Resultate