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MXGP: Seewer im Schatten von Guadagnini

Regen bestimmte auch beim MXGP von Europa in Saint-Jean-d’Angély die Rennen. Valentin Guillod duellierte sich mit Jeremy Seewer, der im Schlamm Probleme mit der Ducati bekundete, die sein Teamkollege offenbar nicht kennt. Kevin Brumann und Mike Gwerder konnten punkten.

Eine Woche nachdem die Piste beim MXGP in Cozar (E) im Schlamm versunken war, ging die Motocross-WM in Saint-Jean-d’Angély (F) in die nächste Runde. Und auch der MXGP in Frankreich kämpfte mit Regenfällen.

Duell: Seewer-Guillod

Nach Rang 16 im Qualirennen verbesserte sich Jeremy Seewer (Ducati) bei Start zu Rennen 1 auf Rang 12. Noch in der ersten Runde fiel der 30-Jährige auf Position 17 zurück und erreichte das Ziel mit Rundenrückstand auf dem 13. Platz. Valentin Guillod (Yamaha), der im Qualirennen Rang 17 belegt hatte, preschte beim Start zu Rennen 1 auf Rang 7 vor. Diesen brachte er souverän ins Ziel und fuhr damit nach dem sensationellen fünften Rang von Argentinien auf seiner Serien-Yamaha einen weiteren Top-10-Platz ein.

 

Wie schon in Spanien kam Jeremy Seewer auch beim Klassiker in Sait-Jean-d’Angély nicht wunschgemäss auf Touren.

 

In Rennen 2 reihte sich Seewer um Position 15 knapp vor Guillod ein. Die beiden Schweizer lieferten sich einen Schlagabtausch mit zahlreichen Positionswechseln. Seewer entriss Guillod schliesslich in der letzten Runde den zehnten Rang. Seewer: «Diese verrückten Bedingungen scheinen uns zu verfolgen. Wir haben eindeutig Probleme bei diesen Bedingungen, wissen aber, woran wir arbeiten müssen.»Die Starts sind für Seewer offenbar eines der Probleme. Teamkollege Mattia Guadagnini (Ducati) hat damit aber keine Mühe: Der Italiener kämpfte in Rennen 1 um den ­Holeshot, legte ein deutlich höheres Tempo vor als Seewer und fuhr Rang 4 ein. Nach Rang 7 in Rennen 2 beendete er den MXGP gar auf Rang 4. 

Brumann: Stark gekämpft, unglücklich ausgefallen

Brumann ist in Rennen 1 erst als 26. aus der ersten Runde gekommen, kämpfte sich mit Rang 18 aber erneut stark vor. In Rennen 2 schied der Aargauer in Runde 1 mit technischen Problemen aus.

 

Kevin Brumann kämpfte auch in Frankreich stark, kam allerdings nie in den Bereich der angestrebten Top-15.

 

Tim Gajser (Honda) war auch in Frankreich nicht zu schlagen und baute seinen WM-Vorsprung auf Verfolger Romain Febvre (Kawasaki) auf 29 Punkte aus.

 

MX2-WM: Gwerder punktet

Nachdem Mike Gwerder (KTM) in der Vorwoche am Winter-MX Frankenbach (D) beim ersten Rennen nach mehr als einem Jahr Verletzungspause sensa­tionell Rang 6 eingefahren hatte, verpasste der ­Zürcher Unterländer im Qualirennen der MX2-Klasse in Frankreich mit Rang 11 den letzten WM-Punkt um einen Rang. In Rennen 1 reihte sich der Blitzstarter auf Rang 5 ein, geriet arg unter Druck, fiel durch ­einen Schnitzer auf Rang 20 zurück und kämpfte sich wieder auf Rang 17 vor. Punkte gabs aber keine, da der 22-Jährige bei der Lärmkontrolle durchfiel und fünf Plätze zurückversetzt wurde. In Rennen 2 fuhr er wieder auf Rang 17 und durfte seine Punkte behalten.

 

Mike Gwerder meldete sich stark aus der Verletzungspause zurück. Die Topstarts hat er noch drauf, der Speed auf WM-Niveau ist aber noch gewöhnungsbedürftig.

 

MXGP-Resultate

Qualirennen

Rennen 1

Rennen 2

WM-Stand:

1. Tim Gajser (SLO), Honda, 167
2. Romain Febvre (F), Kawasaki, 138
3. Maxime Renaux (F), Yamaha, 121
4. Lucas Coenen (B), KTM, 107
5. Glenn Coldenhoff (NL), Fantic, 107
6. Pauls Jonass (LT), Kawasaki, 86
7. Mattia Guadagnini (I), Ducati, 84
8. Kevin Hogamo (N), Honda, 81
9. Ruben Fernandez (E), Honda, 77
10. Andrea Bonacorsi (I), Fantic, 63
11. Jeremy Seewer (CH), Ducati, 58
16. Valentin Guillod (CH), Yamaha, 40
19. Kevin Brumann (CH) Husqvarna, 15

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