Leserreise: Südafrika – Garden Route

Willkommen zur Garden Route Motorradreise! Freu dich auf ein unvergessliches Abenteuer durch Südafrika.
Wir starten in Kapstadt und fahren vom ikonischen Tafelberg bis zur südlichsten Spitze Afrikas in Agulhas. Unterwegs besuchen wir die Pinguinkolonie bei Betty’s Bay, erkunden Hermanus – die Hauptstadt der Walbeobachtung – und fahren entlang der atemberaubenden Garden Route durch Berge und Wälder. Ein Safari-Erlebnis im Addo Elephant Nationalpark, ein Besuch in Oudtshoorn – der Straussenhauptstadt – sowie die berühmten Cango Caves gehören ebenso zum Programm. Auf der längsten Weinstrasse der Welt, der Route 62, machen wir Halt an kultigen Orten wie Ronnie’s Sex Shop. Begleite uns auf dieser epischen Reise durch eine der schönsten Regionen der Welt!
Daten und Überblick
Reisedaten: 12.-23.11.2025 / 19.-29.03.2026
Start- und Endpunkt der Tour: Kapstadt, Südafrika
Empfohlene Anreise / Flughafen: Internationaler Flughafen Kapstadt
Gruppengrösse / Anzahl Teilnehmende: 6 – 10 Motorräder
Dauer der Tour: 11 Tage (Ankunft Tag 1, Abreise Tag 11)
Schwierigkeitsgard: 2
Fahrerprofil & Mindestanforderung: Leicht bis moderat, nur befestigte Strassen. Optionaler Schotterabschnitt über den Swartbergpass (25 km)
Für Sozius geeignet: Ja, diese Tour ist beifahrerfreundlich.
Gesamtdistanz: 2350 km
Kürzeste Tagesetappe: 150 km (entspannte Ganztagestour um die Kap-Halbinsel, ca. 7 Stunden)
Längste Tagesetappe: 490 km (offene Fernstrassen)
Durchschnittliche Tagesdistanz: 290 km pro Fahrtag
Strassenzustand: Asphaltierte Strassen mit kurzen Schotterabschnitten zu einzelnen Lodges. Der Swartbergpass (25 km) ist optional. Die Strassen sind im Allgemeinen gut gepflegt, auf Nebenstrecken können vereinzelt Schlaglöcher auftreten.
Verkehr: Linksverkehr
Unterkunftskategorie: Mix aus 3- und 4-Sterne-Hotels – Stadthotels, Küstenhotels, Farmaufenthalte sowie ein historisches Weingut
Top-Highlights
- Auffahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg
- Kapstadt & V&A Waterfront
- Kap-Halbinsel-Route & Kap der Guten Hoffnung
- Route 62 inkl. Ronnie’s Sex Shop
- Straussenfarm & Cango Caves
- Safari im Addo Elephant Nationalpark
- Tsitsikamma Coastal Park
- Pinguinkolonie Stoney Point
- Weingebiet Cape Winelands
Anmeldung / Anfrage
Für weitere Informationen und unverbindliche Anfragen bitte das nachfolgende Formular ausfüllen:
Das Programm im Detail
Tag 1: Kapstadt – Ankunft
Heute (oder bereits früher) treffen alle Teilnehmer in der „Mother City“ Kapstadt ein. Bitte teile uns im Voraus deine Flugdaten mit, damit wir deinen Transfer vom Flughafen zur Unterkunft organisieren können. Je nach Ankunftszeit empfehlen wir dir, den Tag zur Erholung oder ersten Erkundung der Stadt zu nutzen. Für heute sind keine festen Programmpunkte geplant – am späten Nachmittag treffen wir uns zu einem Tourbriefing und Kennenlernen der Gruppe. Die Tickets für den Tafelberg senden wir dir im Vorfeld zu. Wenn das Wetter es zulässt, empfiehlt sich ein Besuch des Berges heute oder bereits vor der offiziellen Tour – so gewinnen wir morgen wertvolle Zeit und vermeiden einen gehetzten Besuch am Kap der Guten Hoffnung.
Übernachtung: inkl. Frühstück
Abendessen: auf eigene Kosten – z. B. im V&A Waterfront
Tag 2: Kapstadt – Kap-Halbinsel – Kapstadt (150 km)
Nach dem Frühstück treffen wir uns und holen gemeinsam die Motorräder ab. Bitte bring deine Motorradausrüstung und den Führerschein mit. Nach Abschluss der Formalitäten beginnt unsere Fahrt entlang der berühmten Kap-Halbinsel. Die Route führt in südlicher Richtung entlang der False Bay nach Simon’s Town. Dies ist eine der bekanntesten und schönsten Küstenstrassen Südafrikas – wenn nicht die schönste. Wir besuchen das Cape Point Nature Reserve, Heimat des legendären Kaps der Guten Hoffnung. Das Reservat gehört zum Tafelberg-Nationalpark und damit zur Cape Floral Region, einem UNESCO-Weltnaturerbe. Diese Region gehört zu den sechs weltweit anerkannten Florenreichen – und ist mit über 9000 Pflanzenarten das artenreichste. Am Nachmittag fahren wir über die traumhafte Atlantikküste, durch den berühmten Chapman’s Peak Drive und kehren über Camps Bay und Sea Point zum Hotel zurück. Wer den Tafelberg noch nicht besucht hat, kann dies am späten Nachmittag nachholen – mit einem atemberaubenden Blick auf das „schönste Kap der Welt“.
Übernachtung: inkl. Frühstück
Abendessen: auf eigene Kosten – z. B. im V&A Waterfront
Tag 3: Kapstadt – Arniston (310 km)
Heute geht es auf der landschaftlich spektakulären Route 44 (Clarence Drive) weiter Richtung Hermanus und Betty’s Bay. Nach Chapman’s Peak gestern gilt Clarence Drive als zweitbeste Küstenstrasse des Landes. Zahlreiche Fotostopps bieten sich unterwegs an. In Betty’s Bay besuchen wir das Stony Point Pinguinreservat – eine von nur zwei Brutkolonien der afrikanischen Pinguine auf dem Festland. Zwischen August und November kann man in den Gewässern rund um Walker Bay und False Bay häufig Wale beobachten. Hermanus zählt zu den besten Orten weltweit zur Walbeobachtung. Nach dem Mittagessen machen wir einen kleinen Abstecher entlang der Küste von Walker Bay, bevor es landeinwärts über Bredasdorp nach Agulhas geht – dem südlichsten Punkt Afrikas, wo Atlantik und Indischer Ozean aufeinandertreffen. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Arniston, unser heutiges Ziel direkt am Meer.
Übernachtung: inkl. Frühstück
Abendessen: auf eigene Kosten – im Hotelrestaurant
Tag 4: Arniston – Mossel Bay (320 km)
Wir setzen unsere Reise Richtung Osten fort und fahren durch die sanften Hügel der Overberg-Region, vorbei an Feldern und ländlichen Ortschaften. Einen Kaffeestopp legen wir in Swellendam ein, Südafrikas fünftältester Stadt, idyllisch gelegen an den Hängen der Langeberg-Berge. Danach folgen wir der Küstenstrasse N2 bis Mossel Bay – dem inoffiziellen Beginn der Garden Route. 1992 wurde Mossel Bay im Guinness-Buch der Rekorde als Ort mit dem weltweit zweitbesten Klima geführt. Unsere Unterkunft bietet Meerblick auf den Hafen und den Indischen Ozean.
Hinweis: Wer möchte, kann einen Umweg über den Tradouws Pass (Teil der Route 62) und zurück über den Garcia Pass fahren – das bedeutet ca. 100 km zusätzlich und spektakuläre Ausblicke über die Outeniqua-Berge.
Übernachtung: inkl. Frühstück
Abendessen: auf eigene Kosten – im Hotelrestaurant
Tag 5: Mossel Bay – Knysna (200 km)
Wir verlassen Mossel Bay und durchqueren erneut die Outeniqua-Berge über den Robinson- und Outeniqua-Pass. Nach einem kurzen Stopp in George folgen wir der N2 Richtung Knysna. Diese Stadt liegt malerisch an einer Lagune, die vom Indischen Ozean über die imposanten „Knysna Heads“ gespeist wird. Ein kleiner Abstecher zu den Heads erlaubt uns fantastische Ausblicke. Optional bietet sich eine gemütliche Sundowner-Bootsfahrt auf dem John Benn Paddle Cruiser an. In der Knysna Waterfront und auf Thesen Island gibt es zahlreiche Restaurants – alle bequem zu Fuss erreichbar.
Hinweis: Falls es zeitlich am Tag 5 passt, kann auch bereits die Straussenfarm in Oudtshoorn besucht werden.
Übernachtung: inkl. Frühstück
Abendessen: auf eigene Kosten – grosse Auswahl an Restaurants in Gehdistanz
Tag 6: Knysna – Addo via Port Elizabeth (340 km)
Heute steht eine entspannte Etappe auf dem Programm. Über abgelegene Nebenstrassen erreichen wir erneut die N2 – den „Herzschlag“ der Garden Route. Wir durchqueren die üppigen Wälder des Tsitsikamma-Nationalparks, stoppen an der beeindruckenden Bloukrans-Brücke (höchster Bungee-Sprung der Welt – 216 m) und geniessen ein Mittagessen im Storms River Nationalpark. Hier kann man einen entspannten einstündigen Spaziergang zum Flussufer unternehmen – dafür empfiehlt sich bequeme Kleidung im Tankrucksack. Danach fahren wir weiter nach Port Elizabeth (heute Gqeberha), einst als Algoa Bay bekannt – hier landeten 1820 rund 4.500 britische Siedler. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt geht es weiter zur Lodge nahe dem Addo Elephant Nationalpark.
Übernachtung: inkl. Abendessen & Frühstück
Abendessen: im Hotel inklusive
Tag 7: Safari im Addo Nationalpark (0 km)
Nach dem Frühstück wirst du gegen 09:45 Uhr zur ganztägigen Safari abgeholt. Ein erfahrener Ranger begleitet dich durch den Addo Elephant Nationalpark, Heimat der „Big Five“ – Löwe, Büffel, Nashorn, Elefant und Leopard. Addo ist weltweit das einzige Reservat, das auch als Heimat der „Big Seven“ gilt, denn im zugehörigen Meeresreservat leben zudem Südliche Glattwale (saisonal) und Weisse Haie. Rückkehr zur Lodge gegen 18:00–18:30 Uhr.
Übernachtung: inkl. Abendessen & Frühstück
Abendessen: im Hotel inklusive
Tag 8: Addo – Oudtshoorn (480 km)
Nach dem Frühstück fahren wir durch die unendliche Weite der Grossen Karoo. Wir passieren die abgelegenen Orte Steytlerville, Willowmore und Uniondale, bevor wir die Kleine Karoo erreichen – am Fusse des Swartberg-Massivs. Die karge, faszinierende Landschaft verändert sich mit dem Sonnenlicht, nur selten begegnet uns ein anderes Fahrzeug. Nach ca. 300 km durch diese weite Ebene erreichen wir Meiringspoort, eine schmale, spektakuläre Schlucht durch das Gebirge – sehr beliebt bei einheimischen Bikern. Danach erreichen wir Oudtshoorn, Zentrum der Straussenzucht. Optional: Besuch der Cango Caves und einer Straussenfarm (sofern nicht bereits am Tag 5 erfolgt).
Übernachtung: inkl. Abendessen & Frühstück
Abendessen: im Gästehaus inklusive – heute gibt’s Straussensteak!
Tag 9: Oudtshoorn – Robertson (340 km)
Heute erkunden wir die legendäre Route 62. Auf dem Weg stoppen wir bei Ronnie’s Sex Shop – viel Bier, kein Sex. Weiter geht’s über Barrydale nach Montagu. Die Route führt uns schliesslich in die Weinregion am Breede River. Eine landschaftlich wunderschöne Farm ausserhalb von Robertson erwartet uns. Dort geniessen wir eine Weinverkostung und erfahren mehr über die Geschichte der Farm und der Familie Rabe, die einst aus Leipzig einwanderte.
Übernachtung: inkl. Abendessen, Frühstück & Weinverkostung
Tag 10: Robertson – Kapstadt (170 km)
Heute führt unsere Route über die landschaftlich reizvolle Gegend rund um Villiersdorp nach Franschhoek – einst von französischen Hugenotten 1688 gegründet. Ihr landwirtschaftliches Wissen hat die südafrikanische Weinindustrie massgeblich geprägt. Der Nationalfeiertag „Bastille Day“ wird bis heute gefeiert. Als Motorradliebhaber fahren wir natürlich auch die spektakulären Bergpässe Franschhoek und Helshoogte – zwei Klassiker unter Südafrikas Bikern. Nach einem längeren Aufenthalt in Franschhoek geht es über Stellenbosch – die zweitälteste Stadt Südafrikas und bekannt für ihre kapholländische Architektur – zurück nach Kapstadt. Bei der Einfahrt in die Stadt kann es verkehrsbedingt etwas langsamer vorangehen. Nach der Rückgabe der Motorräder fahren wir zurück zu unserem Hotel an der V&A Waterfront. Letzte gemeinsame Nacht der Tour.
Übernachtung: inkl. Frühstück
Abendessen: auf eigene Kosten – z. B. im V&A Waterfront
Tag 11: Heimreise
Es ist Zeit, sich zu verabschieden! Einige nutzen vielleicht noch den Vormittag oder sogar einen ganzen Tag zur Entspannung, bevor es zurück nach Hause geht. Andere verlängern ihren Aufenthalt in Kapstadt.
Preise
Reisedatum 12.-23.11.2026
PREISE PRO PERSON (in CHF):
8-10 Personen: 5160.00
6-7 Personen: 5480.00
Beifahrer / Sozius 1980 CHF
Einzelzimmerzuschlag 620 CHF
Reisedatum 19.-29.03.2026
PREISE PRO PERSON (in CHF):
8-10 Personen: 5470.00
6-7 Personen: 5800.00
Beifahrer / Sozius 1980 CHF
Einzelzimmerzuschlag 620 CHF
Motorrad-Upgrades in CHF
Motorradmodell | in CHF |
Yamaha T700 / BMW F800GS / HD Street Glide | 120 CHF |
Honda Africa Twin 1100 (manuell) | 250 CHF |
BMW F900GS / HD Ultra & Road Glide | 320 CHF |
BMW F900GS Adv / Honda Africa Twin 1100 DCT | 510 CHF |
BMW R1300GS | 1050 CHF |
BMW R1300GS Adv | 1250 CHF |
ZAHLUNGSBEDINGUNGEN:
- 50 % Anzahlung bei Buchung
- Restzahlung fällig 45 Tage vor Reisebeginn
Leserreise Garden Route (Südafrika) – unsere Leistungen
Inklusive:
- Suzuki DL800DE als Standardmodell
- 9 Tage Motorradmiete (Tag 2 – Tag 11)
- Topcase oder Tanktasche
- Unbegrenzte Kilometer
- Vollkaskoversicherung
- Deutschsprachiger Motorradreiseleiter
- Begleitfahrzeug inkl. Fahrer, Trailer und Gepäcktransport
- Ersatzmotorrad auf dem Trailer
- 10 x Frühstück, 4x Abendessen
- Eintritte & Aktivitäten:
- Tafelberg-Seilbahn
- Cape Point Nationalpark
- Stoney Point Pinguinkolonie
- Storms River Nationalpark
- Safari Addo Elephant Park
- Cango Caves
- Straussenfarm
- Wein- & Olivenverkostung
- Mautgebühren
- Flughafen-Transfers (Kapstadt)
- Strassenkarte & personalisierte Kappe
Nicht enthalten:
- internationale Flüge
- Motorradbekleidung & Helm (Miete optional)
- Benzin
- Mittagessen & nicht erwähnte Abendessen
- Getränke
- Kautionen (Motorrad & Ausrüstung)
- Trinkgelder & persönliche Ausgaben
- Reiseversicherung
- Weitere Aktivitäten / Eintritte
Hinweise, Extras
- Helme, Jacken, Handschuhe und Hosen in begrenzten Grössen vor Ort verfügbar
- GPS-Geräte gegen Aufpreis erhältlich
- Wäscheservice verfügbar in der Addo-Unterkunft (2 Nächte)
- Keine Kommunikationssysteme im Helm
Ergänzungen & optionale Extras
- Reiseleitung: Deutschsprachiger Tourguide auf dem Motorrad
- Helm- & Ausrüstungsverleih vor Ort: In begrenztem Umfang vorhanden – Helme, Jacken, Handschuhe und Hosen in limitierter Auswahl und Grössen verfügbar
- Wäscheservice unterwegs: Verfügbar während des zweitägigen Aufenthalts nahe des Addo Elephant Nationalparks (Tourmitte)
- GPS-Geräte: Mietbar auf Anfrage
Klima & beste Reisezeit
Diese Tour führt durch die Provinzen Westkap und Ostkap Südafrikas.
- Westkap: Mediterranes Klima mit heissen, trockenen Sommern und kühlen, feuchten Wintern – idealer Reisezeitraum ist der Sommer.
- Ostkap: Ebenfalls teils mediterran; im östlichsten Abschnitt sommerliche Regenfälle.
- Karoo: Trocken und sonnig, gelegentlich nachmittägliche Gewitter.
Einreisebestimmungen & Visainformationen
Für Schweizer, Österreicher und Deutsche gelten folgende Bedingungen:
- Visum: Kein Visum für Aufenthalte bis zu 90 Tagen (Tourismus, Business, Transit)
Führerscheinbestimmungen
Ein nationaler Führerschein (in Englisch) ist ausreichend. Für die Tour ist ein Code A Führerschein erforderlich (Motorräder über 125ccm). Ist der Führerschein nicht auf Englisch, wird ein internationaler Führerschein (IDP) benötigt.
Packliste & persönliche Vorbereitung
Empfohlen: Sommer-Motorradbekleidung mit Belüftung (Mesh), Regenschutz & warme Fleecejacke für abendliche Temperaturen oder kühle Tage im Sattel.
Erforderliche oder empfohlene Schutzausrüstung:
- Motorradhelm (ECE-Norm): Pflicht
- Handschuhe: empfohlen (Sonnenschutz & Sicherheit)
- Motorradstiefel: empfohlen
- Regenschutz: empfohlen
- Kleidung: Sommerausrüstung mit guter Belüftung
Gesundheit & Impfungen
Empfohlene Impfungen:
- Standardimpfungen: MMR (Masern, Mumps, Röteln), DTP (Diphtherie, Tetanus, Pertussis), Polio, Influenza
- Hepatitis A & B
- Typhus (bei Reisen in ländliche Gebiete)
- Tollwut (optional, bei Kontakt mit Wildtieren)
- Gelbfieber nur bei Einreise aus Endemiegebieten
Malaria:
- Kein Malariarisiko entlang der Garden Route (z. B. Knysna, George)
Allgemeine Vorsichtsmassnahmen:
- Sonnenschutz (hoher UV-Faktor!)
- Insektenschutzmittel (auch gegen Zecken & Moskitos)
- Reiseversicherung mit medizinischem Notfallschutz ist dringend empfohlen
- Mitnahme persönlicher Medikamente samt Rezeptkopien
Regeln und Gepflogenheiten
Trinkgeldempfehlungen
- Restaurants: 10–15 % des Rechnungsbetrags
- Lokale Guides (Straussenfarm, Cango Caves): ca. ZAR 25 p. P.
- Safari-Guide (Ganztag): ca. ZAR 150 p. P.
- Tankwart: ZAR 5 pro Motorrad (in Südafrika gibt es keine Selbstbedienung)
Preisübersicht für Mahlzeiten & Getränke
- Einfaches Mittagessen: ZAR 90–130
- Abendessen im Restaurant: ZAR 250–350
- Softdrinks / Bier / Kaffee: ZAR 20–30
Verkehrsregeln & Fahrverhalten
- Linksverkehr – „Links fahren, rechts überholen“
- Helmpflicht: jederzeit
- 0 % Toleranz bei Alkohol während der Fahrt
- Tagfahrlichtpflicht
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- Innerorts: 40–60 km/h (z. B. bei Schulen & Kirchen 40 km/h)
- Ausserorts: 80–100 km/h
- Autobahnen: 100–120 km/h
Währung & Zahlungsmöglichkeiten
- Kreditkarten nahezu überall akzeptiert
- Geldautomaten landesweit verfügbar
- Bargeld (ZAR) empfehlenswert für Trinkgeld & kleinere Ausgaben
Mobilfunk, Internet & SIM-Karten
- Gutes Netz entlang der gesamten Garden Route (Vodacom, MTN, Cell C)
- Lokale SIM-Karten am Flughafen erhältlich
- eSIM möglich (vorher prüfen)
- WLAN in allen Lodges sowie in vielen Restaurants und Orten verfügbar
Sicherheit & Verhaltenstipps
Tiere & Natur:
- Wildtiere und Nutztiere können die Strasse kreuzen – aufmerksam fahren, Geschwindigkeit anpassen
- Keine Nachtfahrten, da Wildtiere & Fussgänger schwer erkennbar sind
Kriminalprävention – gesunder Menschenverstand:
- Wertgegenstände sicher verstauen, nicht offen zeigen
- Keine unnötige Hilfsangebote von Fremden annehmen – immer die Reiseleitung fragen
- Motorräder nicht unbeaufsichtigt mit sichtbarem Gepäck abstellen
- Keine grossen Bargeldmengen zeigen – Rest im Koffer verstauen
- Kreditkarte nie aus den Augen lassen – mobiles Kartenlesegerät verlangen
- Immer wachsam bleiben und dem Bauchgefühl vertrauen
Anmeldung / Anfrage
Für weitere Informationen und unverbindliche Anfragen bitte das nachfolgende Formular ausfüllen:
So funktioniert die Schwierigkeitsbewertung
Nicht alle Kriterien müssen erfüllt sein, damit eine Route einer bestimmten Schwierigkeitsstufe zugeordnet wird. Massgeblich ist stets der höchste Schwierigkeitsfaktor – eine technisch einfache Strecke mit 500 km Tagesdistanz kann somit eine höhere Bewertung erhalten, genauso wie eine kurze Etappe mit extremen Offroad-Passagen.
Im Folgenden werden die ersten fünf Schwierigkeitsstufen beschrieben, die Fahrern aller Erfahrungsstufen als Orientierung dienen:
Stufe 1 – Entspannt & Einsteigerfreundlich
• Tagesetappe: Kurz, in der Regel unter 150 km
• Streckenprofil: Überwiegend gerade oder sanft geschwungene Strassen
• Strassenzustand: Gut asphaltiert, keine Schlaglöcher
• Merkmale: Ideal für Anfänger und Genussfahrer, keine anspruchsvollen Pässe, geringe Verkehrsdichte, keine besonderen Herausforderungen
Stufe 2 – Leicht & Genusstour
• Tagesetappe: 150–250 km
• Streckenprofil: Mischung aus geraden Abschnitten und leichten Kurven, kaum Höhenunterschiede
• Strassenzustand: Gut befestigte Strassen mit gelegentlichen kleinen Unebenheiten
• Merkmale: Für Fahrer mit geringer Erfahrung geeignet, entspannte Touren durch schöne Landschaften, wenig Verkehr, keine steilen Anstiege oder schwierigen Abfahrten
Stufe 3 – Anspruchsvoll für Tourenfahrer
• Tagesetappe: 250–350 km
• Streckenprofil: Kombination aus kurvigen Strassen und Gebirgspässen, moderate Höhenunterschiede
• Strassenzustand: Überwiegend asphaltiert, vereinzelt raue oder unebene Landstrassen
• Merkmale: Für erfahrene Tourenfahrer konzipiert, moderate Herausforderungen in Kurven, teilweise enge Kehren, erhöhte Konzentration erforderlich
Stufe 4 – Fortgeschritten mit fordernden Abschnitten
• Tagesetappe: 300–400 km
• Streckenprofil: Viele Kurven, längere Gebirgspässe, Höhenunterschiede von über 1.500 Metern möglich
• Strassenzustand: Teilweise schmale Landstrassen, rauer Asphalt, gelegentlich Schotterabschnitte
• Merkmale: Für routinierte Fahrer geeignet, hohe Konzentration notwendig, anspruchsvolle Anstiege und Abfahrten, potenziell wechselhafte Wetterverhältnisse
Stufe 5 – Sportlich & teilweise Offroad
• Tagesetappe: 350–450 km
• Streckenprofil: Enge Kehren, mehrere hochalpine Pässe
• Strassenzustand: Teilweise unbefestigt, Schotterstrecken, gelegentliche Offroad-Passagen
• Merkmale: Stellt hohe Anforderungen an Fahrtechnik und Ausdauer, fortgeschrittene Kurventechniken erforderlich, wechselnde Wetter- und Strassenverhältnisse, nur für sehr erfahrene Fahrer geeignet
Diese Einteilung unterstützt Motorradreisende dabei, Strecken realistisch einzuschätzen – entsprechend ihrer Fähigkeiten und Erwartungen. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, eine niedrigere Stufe zu wählen oder zunächst Erfahrung in vergleichbarem Gelände zu sammeln.