Krummenacher: Schneller denn je
Randy Krummenacher, der Supersport-Weltmeister von 2019, hat sich in Misano auf die erneute Titeljagd vorbereitet. Auf der Yamaha R6 seines neuen Team EAB fuhr er nach zwei Tagen zwar schneller denn je, konnte unter den Supersport-Piloten aber nicht die Bestzeit markieren.
Randy Krummenacher trainierte in den letzten Tagen in Misano fleissig auf der Yamaha R6. Nach zwei Tagen auf seiner privaten Maschine, hatte er erstmals die Gelegenheit, zwei Tage lang seine neue Rennmaschine vom EAB-Team zu testen. Krummenacher legte insgesamt 67 Runden zurück, so viel wie kein anderer. Nach ersten Problemen fand er schliesslich auch zu sehr schnellen Rundenzeiten.
Kennenlernen
Krummenacher: «Das Team ist genial. Wir mussten uns kennenlernen, um vorwärtszukommen. Am zweiten Tag verstanden wir uns schon sehr gut und machten beim Fahrwerk und der Elektronik die richtigen Schritte vorwärts. Zum Schluss fuhr ich in Misano schneller denn je. Ich war selber überrascht, dass es so rasch wieder funktioniert hat, schnell zu fahren, denn es ist doch immerhin ein Jahr her, seit ich zusammen mit Konkurrenz gefahren bin.»
Bei den zweitägigen Tests in Misano waren mit Philippe Öttl (Kawasaki) und Steven Odendaal auf der Weltmeister-Yamaha von Andrea Locatelli auch starke Gegner auf der Piste. Auf die Bestzeit von Öttl verlor der Weltmeister von 2019 bei dem zweitägigen Test 0,263 sec auf Odendaal nur gerade 0,029 sec.
«0,2 Sekunden sind nicht viel, wir verstehen uns im Team immer besser. Wir haben noch Arbeit vor uns und haben bisher auch den Rennmotor noch nicht eingesetzt. Da geht sicher noch mehr. Am 29./30. März geht es in Barcelona (E) mit weiteren Tests weiter. Da werden dann sicher auch weitere Konkurrenten vor Ort sein.»
1. Philipp Öttl (D), Kawasaki, 1:37,711 min
2. Steven Odendaal (ZA), Yamaha, 1:37,945
3. Randy Krummenacher (CH), Yamaha, 1:37,974
4. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:39,255