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Seewer: grandi progressi con la Ducati Desmo450 MX

Seewer Ducati 2025

Jeremy Seewer macht Überstunden, um die Entwicklung der Ducati Desmo450 MX voranzutreiben und fühlt sich im familiären Umfeld sehr wohl.

Jeremy Seewer macht Überstunden, um die Entwicklung der Ducati Desmo450 MX voranzutreiben. Dabei konnte er sie bereits auf ein erfreuliches Niveau hieven und ist überzeugt, damit Top5-Platzierungen einzufahren. Nach einem langen Arbeitstag konnten wir uns mit dem Ducati-Werkspiloten unterhalten.

 

moto.ch: Habt ihr seit unserem letzten grossen Interview viele neue Teile bekommen?

Jeremy Seewer: Ja. Im November hatten wir die Richtung, in die es gehen soll, angegeben. Anfangs Januar kamen dann viele neue Teile zum Testen. Da ging es hauptsächlich um die Geometrie, verschiedene Gabelbrücken, weichere, härtere, es ging darum, die Steifigkeit des Rahmens zu beeinflussen, dann war das Fahrwerk und das Benzin ein grosses Thema – wir testen sehr viel!

 

Bist du zufrieden mit den Fortschritten?

Ja, wir haben grosse Fortschritte gemacht. Da gibt es noch zwei, drei kleinere Probleme, die wir am Lösen sind, aber das ist ja normal. Wir sind auf dem richtigen Weg. Es ist noch nicht perfekt, aber das ist ja fast unmöglich, nach so kurzer Zeit. Wir kennen die Stärken und Schwächen und konnten viele Schwächen schon beseitigen.

 

 

Was denkst du? Für wie weit vorn im Feld der Campionato mondiale di motocross reicht das?

Schwierig zu sagen. Es kommt auf die Situation und die Piste an, doch unter den ersten Fünf sollten wir sein im Moment. Vielleicht nicht in jedem Rennen. Bei den Vorsaisonrennen in Italien geht es darum, erste Erfahrungen im Rennbetrieb zu sammeln, aber auch darum, einen starken Eindruck zu hinterlassen. Bis zum WM-Auftakt wird es noch einige neue Teile geben, doch die Töff werden ja schon bald verschickt. Doch wir müssen ja nicht perfekt sein in Argentinien. Wir haben eine lange Saison vor uns und arbeiten uns Schritt für Schritt nach vorn. Wir werden einfach das Beste daraus machen.

 

Da hat sich deine Einstellung aber deutlich geändert!

Ja, sicher. Als ich mich auf dieses Projekt einliess, war klar, dass ich nicht den perfekten Winter haben kann und am ersten GP alles passt. Ich sah es als Chance, etwas aufzubauen, das für mich optimal ist, wusste aber, dass es Zeit braucht. Dafür passt das, was wir nachher haben, umso besser.

 

Wie gefällt dir die Atmosphäre im Team?

Es ist alles viel familiärer. Während in anderen Teams nach der Arbeit alle ins Hotelzimmer verschwanden, sind wir zusammen in einem Haus. Man isst zusammen, kocht zusammen, alles ist mega nah. Das ist cool und gut für den Teamgeist. Wir sitzen zusammen, grillieren gemeinsam, es ist super!

 

 

In Teil 2 dieses Interviews (erscheint demnächst) geht Seewer auf spannende technische Details ein, zum Beispiel wie sich der Rahmen mit der Beanspruchung verändert, wie er von Ducatis Erfahrung im Strassenrennsport profitieren konnte oder was ihm die desmodromische Ventilsteuerung bringt.

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