Seewer supera il battesimo del fuoco a Mantova
Das Vorsaison-Motocross in Mantova (I) war das erste Rennwochenende von Jeremy Seewer auf der Ducati Desmo450 MX. Der Schweizer zeigte eine starke Leistung, gute Starts und fühlte sich auch unter schwierigsten Bedingungen wohl.
Das erste Kräftemessen an der internationalen italienischen Motocross-Meisterschaft in Mantova (I) wurde von vielen MXGP-Piloten als Vorbereitungsrennen und erstes Kräftemessen genutzt. Nach ausgiebigen Regenfällen wären die Bedingungen äusserst schwierig. Tim Gajser (Honda), der fünffache Motocross-Weltmeister und Vorjahreszweite, dominierte bereits im Qualifying krass und fuhr zwei überlegene Siege ein. Sein erster Verfolger war jeweils Aufsteiger Lucas Coenen (KTM).
Jeremy Seewer in Mantova auf Podestkurs
Nach Rang 6 in der Quali hatte Ducati-Werkspilot Jeremy Seewer einen tollen Start zu Rennen 1, reihte sich an dritter Position ein und konnte dies über mehr als die halbe Renndistanz verteidigen. Dann bezwang ihn jedoch Andrea Bonacorsi (Fantic) und zuletzt zog auch noch Isak Gifting (Yamaha) vorbei.
In Rennen 2 reihte sich Seewer hinter Teamkollege Mattia Guardanini an sechster Position ein. Die beiden Ducati-Piloten rückten durch einen Sturz von Ruben Fernandez (Honda) auf die Plätze 4 und 5 vor. Sie duellierten sich bis zuletzt, wobei sich schliesslich Seewer durchsetzen konnte.
Seewer: „Grosses Potenzial!“
Damit konnte Ducati bereits einen ansehnlichen Achtungserfolg feiern. Jeremy Seewer: „Ehrlich gesagt war es eine schwierige Art, das Jahr in diesem Schlamm zu beginnen. Dennoch konnten wir die Rennen als gutes Training und grossartigen Test für das Motorrad nutzen. Wir mussten sehen, wo wir unter diesen harten Bedingungen mit dem neuen Motorrad stehen. Das haben wir geschafft und es war sehr positiv. Ich bin sehr zufrieden und konnte feststellen, dass ich beim Start dabei bin, und das ist sehr erfreulich gegen all die Motorräder, die schon lange im Einsatz sind. Im Rennen konnte ich frei fahren und mit dem Motorrad spielen. Ich fühle mich wirklich gut auf der Ducati. Wir haben grosses Potenzial.“
Brumann: stark gekämpft
Der 20-jährige Kevin Brumann (Husqvarna) absolvierte sein erstes Rennen im süddeutschen Team MX-Handel. Nach Rang 15 im Zeittraining erwischte der Aargauer in Rennen 1 einen guten Start, stürzte aber noch in der ersten Runde. Vom Schluss des Feldes kämpfte sich der werksunterstützte Brumann von weit hinten wieder bis auf Rang 14 vor.
In Rennen 2 kam Brumann auf Position 13 aus der ersten Runde zurück und kämpfte sich bis auf Rang 11 vor. Im Tagesklassement reichte es damit für den beachtlichen zehnten Platz.
Flavio Wolf (Yamaha), der dritte Schweizer im Feld, wurde auf Rang 25 im ersten Lauf dreimal überrundet, was belegt, wie selektiv die Bedingungen waren und wie überlegen Gajser fuhr. In Rennen 2 klassierte sich Wolf auf dem 22. Rang.
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