Der Baselbieter Moto3-Pilot Noah Dettwiler (19) hatte bei ersten Test in Portimão mit einer Bestzeit aufhorchen lassen. Beim Saisonauftakt in Thailand aber nicht antreten können.

Bei den Vorsaisontests in Portimão (P) sass Noah Dettwiler erstmals seit dem Saisonfinale in Valencia (E) wieder auf seiner Moto3-KTM. An Tag 1 bewegte er sich mit 1,5 sec Rückstand um Rang 15. Am verregneten zweiten Tag ging nur die Hälfte der Fahrer auf die Piste, darunter auch Regenspezialist Dettwiler, der mit der Bestzeit viel Vertrauen tankte.

Dettwiler machte in Portimão stetig Fortschritte und war im Nassen sogar der Schnellste.

Sturz in Jerez

Bei den zweiten Vorsaisontests in Jerez (E), hatte sich Dettwiler stetig weiter verbessert. Tag 1 schloss er mit 1,7 sec Rückstand auf Rang 18 ab. Nachdem er sich am zweiten von drei Testtagen weiter steigern konnte, passierte es: Dettwiler flog in Kurve 6 mit einem Highsider fatal ab und zog sich bei der Landung eine Fraktur im linken Handgelenk zu. Doktor Mir fixierte letzte Woche die Bruchstelle mit einer Platte und Schrauben.

Nach weiteren Fortschritten in Jerez musste Dettwiler an Tag 2 verletzt abreisen.

Dettwiler reiste zurück in die Schweiz und begann mit der Rehabilitation. Beim Saisonauftakt in Thailand am kommenden Wochenende wird er fehlen. Ein Start in Argentinien Mitte März wird angestrebt. Nachdem sich Dettwiler bereits 2024 verletzt hatte, beginnt auch seine zweite Saison im CIP-Team unglücklich.

Bilder: MSR Prime Sports Management GmbH / Ronny LEKL (gp-photo.de)