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Morbidelli gewinnt erneut, Lüthi auf Platz drei

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Beim Grossen Preis von Argentinien holt sich Morbidelli seinen zweiten Sieg der Saison und baut somit seine Führung in der Weltmeisterschaft aus. Zweiter wird der Portugiese Oliveira und den dritten Platz belegt der Schweizer Tom Lüthi. Raffin fährt auf Platz 13 und Aegerter landet mit Platz 14 ebenfalls in den Punkten.

Lüthi, der von Position vier aus ins Rennen ging erwischte einen guten Start und konnte als zweiter in die erste Kurve einbiegen, wurde aber schon beim nächsten Richtungswechsel von Alex Marquez überholt und fiel somit auf Platz drei zurück. In der Folge hatte der Berner Probleme den Anschluss zu den beiden Führenden zu halten und wurde darum bald sowohl von Miguel Oliveira als auch von Mattia Pasini überholt. Ebendieser Pasini stürzte kurz darauf, womit Lüthi wieder auf Rang vier lag, auf welchem er den Grossteil des Rennens verbrachte. Genau wie auch schon im Warmup am Morgen, hatte Lüthi Probleme im vierten Sektor das Tempo der Führenden zu gehen. Zwölf Runden vor Schluss hatte Lüthi denn auch schon rund drei Sekunden Rückstand auf den Dritten Oliveira, war aber auch rund zwei Sekunden vor seinem ersten Verfolger Lorenzo Baldassarri. Diesen Vorsprung baute der Schweizer bis zum Rennende kontinuierlich bis auf ca. fünf Sekunden aus, musste also nie um seinen vierten Platz fürchten, hatte aber auch keine Chance noch etwas nach vorne zu reissen, und hatte schliesslich rund sieben Sekunden Rückstand auf Oliveira.

Das Spitzenduo Morbidelli und Marquez lieferte sich in der letzten Runde einen harten Kampf um den Sieg, Marquez attackierte, Morbidelli konterte und nur wenige Kurven vor Schluss übertrieb es Marquez, produzierte einen Highsider und verhalf Lüthi somit doch noch zum Podestplatz. Dieser meinte im Interview direkt nach dem Rennen, er hätte grosse Probleme mit dem Grip am Hinterrad gehabt und darum die Pace der anderen nicht gehen können. Auch habe er Angst gehabt von hinten aufgeholt zu werden, was aber ja dann nicht passiert sei. Klar sei der Podestplatz glücklich, aber das sei eben Racing meinte der Berner abschliessend.

Die beiden anderen Schweizer Jesko Raffin und Dominique Aegerter waren indes weniger erfolgreich. Raffin startete zwar von der ausgezeichneten fünften Position, konnte das Renntempo aber nicht halten und fiel kontinuierlich zurück. Er reihte sich schliesslich auf Rang 14 ein und landete nach Marquez‘ Sturz auf dem 13. Schlussrang. Aegerter war von Position 18 ins Rennen gestartet, konnte sich kurzzeitig auf den 14. Rang vorkämpfen, verlor dann aber wieder zwei Plätze und fuhr den grössten Teil des Rennens auf Platz 16, konnte kurz vor Schluss aber noch einen Platz gutmachen. Natürlich profitierte auch er vom Sturz in der letzten Runde und holt sich mit Rang 14 immerhin noch zwei Punkte.

 

Lüthi konnte die Pace der schnellsten nicht ganz mitgehen.

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