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Maurer schon wieder Leader

Road Racing-Titelverteidiger Lukas Maurer wollte auf den IRRC-Saisonauftakt verzichten und stattdessen die NW200 bestreiten. Dort gab es aber Probleme und so reiste der Berner kurzerhand nach Hengelo (NL), wo er sich gleich die IRRC-Führung sicherte.

Das prestigeträchtige North West 200 hatte Lukas Maurer bisher kein Glück gebracht. Dennoch wollte es der Berner, der von Kawasaki zu Yamaha gewechselt hat, mit dem neuen Fabrikat nochmals probieren. Dies 0bwohl es eine Terminüberschneidung des Klassikers in Nordirland mit dem Saisonauftakt der Internationalen Road Racing Meisterschaft (IRRC) in Hengelo (NL) gab. Der IRRC-Meister nahm also sogar in Kauf, in der IRRC-Tabelle arg ins Hintertreffen zu geraten.

 

Maurer erklärt: „Die NW200 ist Pflicht, wenn man den GP von Macau fahren will. Auch wäre es Zeit, dort mal eine gute Visitenkarte abzugeben, damit man Chancen auf ein Team hat – aber die NW200 und ich werden wohl niemals Freunde… Bereits in der ersten Superbike-Quali hatte ich einen technischen Defekt. Das Motorrad liess sich vor Ort nicht reparieren.“

 

So baute Maurer kurzerhand die Fahrwerkselemente aus seiner Rennmaschine aus und flog schnurstracks nachhause. Von dort machte sich der IRRC-Meister mit einem zweiten Motorrad im Gepäck schleunigst auf den Weg nach Hengelo .

 

Mit dem Fahrwerk im Gepäck reiste Maurer von Nordirland ab, um stattdessen in den Niederlanden anzugreifen.

 

Tatsächlich schaffte es der 30-Jährige, rechtzeitig bereit zu sein und im Qualifying am Samstag und Startplatz 5 einzufahren.

 

Auf Anhieb die IRRC-Führung

In Rennen 1 verbesserte sich Maurer in der ersten Runde gleich auf die dritte Position und rückte zuletzt noch auf Rang 2 hinter dem italienischen Gastfahrer Luca Salvadori (Ducati) vor. Damit holte sich Maurer schon mal 25 Punkte und sicherte sich die Führung im Championat.

 

 

Maurer holt sich die IRRC-Führung erstmals in Blau.

 

Beim Start zum zweiten Rennen rückte Maurer auf Position 4 vor und drängte am Heck des Deutschen David Datzer (BMW). Maurer: „Ich fand trotz besserem Speed, keinen Weg vorbei. Nach drei Runden war meine Wassertemperatur bei 112 Grad. Weil ich Datzer die ganze Zeit im Heck steckte, bekam ich wegen fehlendem Fahrtwind zudem massive Bremsprobleme. Ich musste die Angriffe beenden und eine Lücke aufmachen, weil sonst mein Motor oder meine Bremsen total überhitzt hätten.“

 

Schliesslich wurde der Schweizer hinter den Gastfahrern Salvadori und Thijs Peeters (BMW), sowie Datzer Vierter und verteidigte damit seine Meisterschaftsführung mit 45 Punkten gegen Datzer  (38 Punkte).

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