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Krummenacher übersteht schweren Trainingsunfall glimpflich

Superbike-WM und Kawasaki Pilot Randy Krummenacher lieferte beim ersten Test mit seiner neuen Rennmaschine einen super Einstand ab, bevor ein schlimmer Sturz am Mittwochnachmittag die Arbeit in Jerez abrupt beendete.

Der 27-Jährige, sowie auch der Ire Eugene Laverty (Aprilia) hatten bei diesem Zwischenfall grosses Glück, das nicht mehr passierte. Während der Ire unverletzt blieb, kam Krummenacher mit einer Fleischwunde am linken Schienbein davon. Auslöser des unglücklichen Testendes für beide Piloten war ein Motoraussetzer an Laverty’s Rennmaschine in der Bremszone vor Kurve eins des 4,4 Kilometer langen Circuito de Jerez in Südspanien.

Krummenacher fuhr zu diesem Zeitpunkt knapp hinter Laverty und hatte keine Chance eine Kollision zu vermeiden. Bis zu diesem Zeitpunkt verlief der erste Test für Krummi mit seinem diesjährigen Arbeitsgerät, dem Kawasaki ZX-10R Superbike des italienischen Puccetti Kawasaki Racing Team, sehr positiv. Bei bestem Wetter mit warmen Temperaturen ab Mittag am vergangenen Dienstag und Mittwoch gelang es ihm und seiner Crew sich bereits gut auf das Superbike einzuschiessen. Von Beginn an hatte es den Anschein, als würde er nie ein anderes Motorrad bewegt haben. Krummi war auf Anhieb in der Lage konkurrenzfähige Rundenzeiten zu fahren, obwohl zunächst noch viele Anpassungen zu erledigen waren, und steigerte sich mit jedem Run im Verlauf der zwei Tage. Wegen der Verletzung verzichtet Krummenacher nun auf die nächsten Tests, die für dieses Wochenende in Portugal, sowie auch ein weiterer zweitägiger Test in Jerez in der nächsten Woche geplant gewesen wären.

Krummi gab zu Protokoll: „Ich hatte absolut keine Chance auszuweichen. Zum Glück bin ich mit einer Fleischwunde am linken Schienbein glimpflich davongekommen. Es sind keine Muskeln oder etwas Anderes verletzt. Doch diese Verletzung ist wegen der Infektionsgefahr sehr heikel und daher ist Vorsicht geboten. Deswegen werde ich nun ein paar Tage Auszeit nehmen und die Wunde sorgfältig ausheilen lassen. Ich denke, ich bin auf jeden Fall bereit, um in der Woche vor dem WM-Auftakt in Australien zu testen. Natürlich frage ich mich jetzt, warum hat das passieren müssen, es hat wertvolle Zeit gekostet. Aber das ist Rennsport. Man denkt, man hat immer alles unter Kontrolle, aber manches kann man eben nicht kontrollieren. In dieser Situation war ich chancenlos.“

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