Ducati Neuheiten 2018

In Anbetracht der nur noch rund einen Monat entfernten Swiss-Moto, der grössten und wichtigsten Motorradmesse der Schweiz, bringen wir euch zum Vorgeschmack nochmal die Infos und Bilder der relevanten Modellneuheiten für 2018. Unten findest du die Ducati Neuheiten 2018, die Links zu den Artikeln über alle andere Marken findest du qui.
Ducati mit dem ersten Schritt in die V4-Zukunft
Die Panigale V4 ist da! Obwohl bereits mit der Enthüllung des neuen V4-Motors (Bericht in MSS 19/2017) klar war, dass sie kommen würde, wartete die versammelte Weltpresse gespannt auf den neuen Supersportler aus Borgo Panigale. Angetrieben wird die Neue vom Sechzehnventil-V4-, dem Desmosedici Stradale. Das Triebwerk holt aus 1103 cm3 Hubraum eine Leistung von 214 PS bei 13 000/min und ein Drehmoment von 126 Nm bei 10 000/min. Das Gewicht von 198 kg wird sowohl in der Top-Version «Speciale» als auch in der S-Version nochmals um 3 kg gesenkt, was zu einem – im Moment – ungeschlagenen Leistungsgewicht führt. Highlights der V4 sind ihr neuer Rahmen, die voll einstellbare Big-Piston-Gabel (43 mm) von Showa, das voll einstellbare Sachs-Federbein («S» und «Speciale», Öhlins-Komponenten), LED-Scheinwerfer, 6-Achsen-IMU fürs Bosch-Kurven-ABS, die Slide Control und Traktionskontrolle «DCT EVO». Die V4 ist ab Dezember ab CHF 23 990.– (S: CHF 29 990.–) erhältlich, die V4 Speciale ab März für CHF 42 900.–.Ebenfalls neu aufgelegt wurde die grosse Multistrada. Sie heisst neu Multistrada 1260 und ist ab Dezember ab 18 490 Franken erhältlich. Der Hubraumzuwachs von 1198 auf 1262 cm3 resultiert aus einem verlängerten Hub. Das neue Kraftpaket sorgt für mehr Dampf aus der Tiefe: Das maximale Drehmoment beträgt neu 129,5 Nm bei 7500/min, die Höchstleistung 158 PS bei 9750/min. Beim Fahrwerk sorgt eine längere Schwinge, ein längerer Radstand und die überarbeitete Lenkgeometrie für ein präziseres Einlenkverhalten und zusätzliche Stabilität beim Fahren unter grösserer Last (mit Sozius und/oder Gepäck …). In der S-Version (ab CHF 20 990.–) arbeitet ein softwareseitig weiterentwickeltes elektronisches Sachs-Fahrwerk.Die Scrambler bekommt eine grosse Schwester. Die Scrambler 1100 gibt’s ab März ab 14 090 Franken. Ihr luft-/ölgekühlter 1079-cm3-V2-Zweiventiler ist eine auf Euro 4 abgestimmte Weiterentwicklung des Aggregats aus der Monster 1100. In der neuen Scrambler leistet der über Ride-by-Wire gesteuerte «Desmodue» 86 PS bei 7500/min und 88,4 Nm bei 4750/min. Die Grosse Scrambler stützt sich auf einer 45-mm-USD-Gabel von Marzocchi und einem KYB-Federbein (Vorspannung und Zugstufe einstellbar) ab. Die Sport-Version (CHF 16 090.–) wartet mit volleinstellbaren Öhlins-Federelementen auf, die 1100 Special (CHF 15 490.–) setzt dagegen auf optische Akzente aus der Custom-Ecke. Alle Scrambler 1100 kommen mit Riding-Modes, Traktionskontrolle und Kurven-ABS.Von der Ducati 959 (CHF 17 990.–) kommt eine Spezialversion 959 Panigale Corse (ab März für CHF 20 490.–). Sie wurde mit Öhlins-Federelementen, homologiertem Akrapovic Titan-Schalldämpfer, Lithium-Ionen-Batterie und einer Verkleidung in den Farben der MotoGP-Desmosedicis aufgewertet, ist 2,5 kg leichter als die Basis und wartet mit dem gesamten Elektronikpaket auf.