Dual Sport: KTM 390 Enduro R / 125 Enduro R
Nach den kleinen KTM SMC R-Modellen mit den 390er- beziehungsweise 125er-LC4c-Einzylindern trumpft KTM nun auch mit den kompakten Alltagsenduros 390 Enduro R und der 125 Enduro R zu interessanten Preisen auf.
KTMs LC4-Einzylindermodelle 690 SMC R und 690 Enduro R erfreuen sich grosser Beliebtheit, taugen sie doch für sehr sportlichen Einsatz, sind aber deutlich alltagstauglicher als Wettbewerbsfahrzeuge. Die kräftige SMC R erhält nun auch die Enduro R zwei kleinere, gutmütigere Schwestern mit dem LC4c-Motor, den wir aus der 390er- e 125er-Duke bereits kennen.
Die beiden Alltags-Enduros rollen auf Speichenrädern der Offroad-Dimensionen 21-/18-Zoll, die mit Metzeler Karoo 4 Enduroreifen der Dimensionen 90/90R21 und 140/80R18 bestückt sind. Vorn wie hinten stehen 230 mm Federweg zur Verfügung. Die WP APEX Open Cartridge USD-Gabel kann über Handräder sowohl in der Einwärts- als auch der Auswärtsdämpfung 30-fach eingestellt werden. Das WP APEX Federbein lässt sich in der Auswärtsdämpfung 20-fach einstellen. Zudem kann die Vorspannung angepasst werden. An der KTM 125 Enduro R kann die Dämpfung am Federbein nicht angepasst werden.
Wie die ausgewachsene KTM 690 Enduro R kommt sowohl bei der 390 Enduro R als auch der 125 Enduro R ein pulverbeschichteter Stahl-Gitterrohrrahmen zum Einsatz. Die LC4c-Modelle kommen aber nicht wie die grosse Schwester mit einem im Kunststoff-Heck integrierten Tank, sondern verfügen über ein angeschraubtes Rahmenheck aus Stahl und einen klassischen 9-Liter-Stahltank.
45 CV monocilindrico con Ride by Wire
In der KTM 390 Enduro R sitzt die neueste Generation des viel gelobten LC4c mit 398,7 ccm Hubraum. Er baut auf dem bekannten Einzylinder aus der KTM 390 Duke auf. Jedoch erfolgte ein Redesign, in welches die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren einflossen. So wurde der Zylinderkopf und das Getriebe überarbeitet. Der bereits für Euro5.2 vorbereitete Viertakter mit Ride by Wire verfügt über eine Assist-Rutschkuppung, leistet 45 PS und schiebt mit 39 Nm an. Er soll mit 3,4 l Benzin auf 100 km sehr genügsam sein. Die Serviceintervalle betragen 10000 km, das Ventilspiel muss alle 20000 km kontrolliert werden.
TFT und Offroad-Modus
Die KTM 390 Enduro R verfügt wie ihre kleine Schwester über ein neues 4,2“ TFT-Dashboard mit serienmässigem USB-C-Anschluss und Connectivity. Über einen 4-Wege-Joystick am Lenker können diverse Infos abgerufen werden und die verschiedenen Konnektivitätsfunktionen wie die Turn-by-Turn-Navigation oder die Musikbibliothek des Handys auf dem Bildschirm bedient werden.
An der Lenkerarmatur befindet sich zudem ein ABS-Aus-Schalter. An der KTM 390 Enduro R kann zwischen den Fahrmodi Street und Offroad gewechselt werden. Im Offroad-Modus erlaubt die Traktionskontrolle mehr Schlupf am Hinterrad, wodurch auch mit dem Gasgriff mitgelenkt werden kann. Die Traktionskontrolle kann wie das ABS im Gelände auch komplett deaktiviert werden.
Für die 390 Enduro R wird ohne Benzin 159 kg genannt (125 Enduro R: 152 kg). Die Sitzhöhe von 890 mm sollte angesichts der schmalen Endurositzbank auch nicht allzu stark selektionieren. Und auch die Preise fallen human aus:
KTM 125 Enduro R: CHF 5690.-
KTM 390 Enduro R: CHF 6990.-
Beide Modelle sollen ab März erhältlich sein.