Es ist soweit: Dieses Wochenende (23. & 24. April) steigen in Derendingen SO die Töff-Testtage. Und auch 2022 lohnt es sich, den Weg ins Mittelland anzutreten. Für alle, die das mit dem Töff tun, haben wir einige Routenvorschläge vorbereitet.

Dieses Wochenende steigen in Derendingen SO die Töff-Testtage. Dabei können auf zwei ausgeschilderten Strecken praktisch alle neuen Töff des Jahrgangs 2022 Probe gefahren werden. Auf dem Anfängerparcours können zudem auch FahrerInnen ohne Führerschein ihre ersten Töff-Meter absolvieren. Alle Infos zu Programm und Ablauf gibt’s unter toefftesttage.ch.

Touren-Inspirationen zur Anfahrt

Für alle, die gerne mit dem Töff anreisen würden, hat Kollege Dimitri ein paar Tourenvorschläge vorbereitet:

Derendingen ist aus der ganzen Schweiz gut zu erreichen, ­sowohl über die Autobahn als auch über die Landstrasse. Von der Tagesgestaltung her raten wir eher dazu, die Anfahrt über die schnellere Autobahn zu wählen, um möglichst früh am Tag mit dem Testen (ab 9 Uhr) beginnen zu können. So ist die Wahrscheinlichkeit am grössten, dass man auch all seine Wunsch-­Bikes fahren kann.

Nach dem Ende der Testfahrten (17 Uhr) bietet sich hingegen eine gemütliche Rückfahrt an. Dazu haben wir einige Routenvorschläge zusammengestellt. Wie immer finden sich diese auf unserer Website moto.ch unter der Rubrik «Reisen» zum Runterladen. Und zwar als GPX-Dateien, die man so am Computer anzeigen und bearbeiten (zum Beispiel auf der Tourenplaner-Website kurviger.de) oder direkt ins Navi importieren kann. Alle Routen folgen mehrheitlich wenig befahrenen Nebenstrecken, bieten einen hohen Kurvenanteil und führen zudem an der einen oder anderen Sehenswürdigkeit vorbei.

Von den TTT nach Zürich

So verläuft etwa die knapp 140 km lange Verbindung Derendingen–Zürich unter anderem über Madiswil mit dem langjährigen Töfftreff «Saloon» – jeden Dienstag von Mai bis September Oldie-Treff mit Grill – oder durch Reitnau, wo anlässlich des Bergrennens vom Sonntag, 26. Juni 2022, endlich wieder einmal Motoren brummen werden.

Innerschweiz und Berner Oberland

Der idyllischste Weg aus bzw. in die Innerschweiz führt im Grunde über den Glaubenbergpass (130 km), doch befindet sich dieser jeweils wegen eines unpassierbaren Stücks auf der Luzerner Seite bis Anfang Mai in der Wintersperre. Letztere dauert beim südwestlich gelegenen Glaubenbielenpass im Schnitt ­sogar noch zwei Wochen länger. Bleiben also nur die Ausweichrouten über Luzern/Malters bzw. Brünigpass/Thun (ganzährig ­offen). Die Variante Brünigpass liesse sich mit der 75-km-Route Derendingen-Thunersee (Steffisburg) kombinieren, die u. a. an Sumiswald vorbeiführt.

Trimbach und Jura

Die 85 km von bzw. nach Trimbach führen u. a. über den ­steilen Balmberg, den Scheltenpass und den Chilchzimmersattel (alle ohne Wintersperre). Und auch in den Kanton Jura führen mit den Verbindungsorten Saignelégier (80 km, zwischen Biel und Tavannes Autobahn) und Porrentruy (75 km via Col des Rangiers, ohne Wintersperre) zwei weitere schöne, ausbaufähige Routen.