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Schnellstarter Noah

Schnellstarter Noah Dettwiler profiliert sich bei der internationalen Konkurrenz.

Noah Dettwiler profiliert sich bei der internationalen Konkurrenz in Mugello und zeigt, dass auch in Zukunft bei der Elite des Strassenrennsports wohl auch mit einer Schweizer Präsenz zu rechnen ist.

Für Noah Dettwiler und das Team Zockobay/ GPS Engineering stand nach dem Highsider-Wochenende in Valencia ein wichtiges Rennwochenende am 22./23. September 2018 in Mugello (I) bevor, wo er in der italienischen Meisterschaft (CIV) in der Klasse PreMoto3 (250-cm3-Viertakt) dank einer Wild Card gegen die internationale Konkurrenz antrat.Die ersten Trainings am Donnerstag liefen nicht optimal, da Noah den Rhythmus nicht richtig fand. Am Folgetag jedoch konnte er seine Leistung auf dem Motorrad sichtlich verbessern und fuhr gute Rundenzeiten.Am Freitag Abend fand auch bereits das erste Zeittraining statt, wo er sich auf dem 21. Rang platzierte. Im zweiten Zeittraining am Samstag konnte er sich nochmals verbessern und beendete dieses auf dem 20. Rang.Am frühen Samstag Abend wurde bereits das erste Rennen in der Kategorie PreMoto3 (250 4 Takt) gefahren. Noah legte einen fulminanten Start hin und war in der ersten Kurve auf dem 14. Platz. Während des Rennverlaufs musste er jedoch einige Plätze einstecken, da er mit Schaltproblemen zu kämpfen hatte. Die verlorenen Plätze holte er dann jedoch auf und beendete das erste Rennen auf der starken 14. Position. Im Vergleich der Rundenzeiten verlor Noah im Rennen auf den Erstplatzierten Alessandro Morosi (Full Moto Squadra Corse) rund 4 Sekunden.Am späteren Abend folgten Optimierungsarbeiten am Töff und ein reger Austausch zwischen dem jungen Nachwuchspiloten und dem Team von Zockobay Racing/GPS Engineering. Mit dieser Leistung waren alle sehr zufrieden, zeitenmässig wäre sogar eine Top-Ten-Platzierung im zweiten Rennlauf am Sonntag möglich gewesen – ja, hätte.In ersten Training am Sonntag Morgen musste Noah den frischen Motor, welche man am Abend eingesetzt hatte, einfahren. Das lief mitunter nicht ganz reibungslos, da beim Runterschalten plötzlich das Hinterrad blockierte und Noah nur knapp einem erneuten Highsider (Valencia anfangs September 2018) entkam. Er landete im Kies und musste das Training beenden. Darauf wurde wieder der alte Motor eingebaut. Die darauf folgenden Tests waren positiv und alles schien zu funktionieren.Beim Rausfahren aus der Boxengasse jedoch stellte der Töff ab und Noah musste vom Team angeschoben werden. Bereits da begann seine Skepsis, begründet auch mit den in der Saison bisher gemachten Erfahrungen mit technischen Problemen. Motiviert reihte er sich zum zweiten Rennlauf ein und legte auch da wieder einen grandiosen Start hin. Während des Rennens verlor er jedoch wieder zwei Plätze, aber hielt sich konstant und wurde vorerst auch von niemandem mehr überholt. Dann setzten wieder technische Probleme ein, wo zu einer gewissen Unsicherheit und dann schliesslich zum definitiven Renn-Aus führten.„Als ich aus der Kurve hinaus beschleunigen wollte und Gas gab, passierte einfach nichts! Bei dem einen Kurvenausgang dann plötzlich booooft – stellte der Töff einfach ab“, schildert der junge Schweizer Töffpilot.Ein Déjà-Vu für Noah, genau diese Erfahrung hat er nämlich im Juli 2018 in Aragòn schon gemacht. Das zweite Rennen war somit gelaufen. Trotz den technischen Problemen muss erwähnt werden, dass der junge Töffpilot eine starke Leistung zeigte an diesem wichtigen Rennwochenende.Den Namen Dettwiler wird man sicherlich in Zukunft noch mehr hören, und das tut dem Schweizer Töffsport gut.

Weitere Resultate findet Ihr hier.Fotos: Zockobay-Racing/GPS Racing Engineering, Noah DettwilerEdit: Désirée Troxler

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