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Autobahnvignette 2022 – Batterie – Luftdruck

Ab dem 1. Februar ist die Autobahnvignette 2022 erforderlich. Und weil auch der Saisonstart naht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich wieder einmal seinem Töff zu widmen. Luftdruck prüfen, Batterie laden… Die neue E-Vignette ist für 2023 angekündigt.

Die meisten Töfffahrer sind wohl hauptsächlich auf Landstrassen unterwegs, doch sind Autobahnetappen nie auszuschliessen. Etwa auf dem Arbeitsweg oder den Fahrten in die alpine Pässearena und zurück. Darum gehört auf jedes Motorrad grundsätzlich auch eine Autobahnvignette. Und diejenige des Jahres 2021 ist nur noch bis zum 31. Januar 2022 gültig.

Achtung: Kontrolle!

Aufgepasst: Besonders in den Tagen nach dem 1. Februar positionieren sich die Gesetzeshüter vielerorts in Ein- oder Ausfahrten von Autobahnen, um Vignettensünder herauzupicken und sofort zur Kasse zu bitten. Wer erwischt wird, muss eine Busse von 200 Franken zahlen und natürlich die neue Vignette kaufen, die nach wie vor 40 Franken kostet.

 

Freilich kann man die Vignette direkt im Cockpit platzieren. So denkt man in der neuen Saison wohl auch eher daran, sie auszutauschen. Ob das einem auch optisch gefällt, muss jeder für sich entscheiden. Bild: Dimitri Hüppi

Autobahnvignette muss nicht sichtbar sein

Während die Aufklebestellen an Autos an der Innenseite der Windschutzscheibe eindeutig vorgeschrieben sind, gibt es an Motorrädern keinen bestimmten Platz. An Zweirädern bzw. Seitenwagen oder Trikes dürfen die Autobahnvignetten an irgendeinem „nicht auswechselbaren, leicht zugänglichen Teil“, angebracht werden. Dasselbe gilt übrigens für Anhänger, die ebenso eine Vignette benötigen.

 

Diese Vignette klebt unter dem Sattel, der sich mit einem Schlüsseldreh entsichern und danach einfach abheben lässt. Bild: Dimitri Hüppi

 

Am Töff könnte man den 6×6 Zentimeter grossen Aufkleber beispielsweise von aussen unsichtbar an ein Rahmenteil unter dem entfernbaren Sattel kleben. Anders als beim Auto muss die Vignette am Töff nämlich nicht direkt sichtbar sein. Allerdings muss man im Bedarfsfall zeigen können, dass man eine Vignette angeklebt hat. Wer nicht weiss, wie er seinen Sattel mit einem Handgriff abnehmen kann, sollte also besser eine andere Stelle wählen.

Pro Fahrzeug eine Vignette

Ferner gilt es zu beachten, dass jedes Fahrzeug, das auf der Autobahn bewegt wird, eine Vignette benötigt. Das ist auch bei Wechselschildern, die für zwei Töff gelten, der Fall. Die Vignette darf also nicht auf die Rückseite der Wechselnummer geklebt werden.

Verkaufsstellen und Gültigkeit

In der Schweiz sind Autobahnvignetten an verschiedenen Orten erhältlich. Insbesondere in Tankstellen-Shops, auf der Post, aber auch an diversen anderen Verkaufsstellen. Schweizer Autobahnvignetten sind jeweils vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres gültig.

 

Wer mehrere Motorräder besitzt, braucht auch mehrere Vignetten. Doch die E-Vignette, die 2023 kommen soll, bietet hier Sparpotenzial. Bild: Dimitri Hüppi

E-Vignette: 2023

Schon seit Längerem ist in der Schweiz von einer elektronischen Autobahnvignette die Rede, als Alternative zur bisherigen Klebevignette. Sie soll im Laufe des Jahres 2023 erhältlich sein, heisst es beim Bund aktuell.

Batterie und Luftdruck in den Pneus

Bis zum richtigen Saisonstart dauert es zwar noch eine Weile. Umso mehr, sollte man seinem Töff in der Tiefgarage wieder einmal etwas Zuwendung schenken. Denn damit Batterien lange Standzeiten überleben, brauchen sie zwischendurch bekanntlich etwas neue Energie. Je nach Motorrad (sofern man die Batterie nicht ausgebaut oder abgehängt hat) und Batterie kann sich ein Intervall von zwei bis vier Wochen empfehlen, obwohl es natürlich Bikes bzw. Batterien gibt, die deutlich länger ohne Nachladen durchhalten.

 

Moderne Batterieladegeräte durchlaufen verschiedene Programme, die auf den Ladestatus der Batterie abgestimmt sind. Bei einigen Geräten muss der entsprechende Fahrzeugtyp gewählt werden. Bild: Dimitri Hüppi

 

Den Luftdruck der Reifen sollte man ebenfalls checken und die Pneus gegebenenfalls nachpumpen. Bei nicht aufgebockten Bikes drohen bei langen Ruhezeiten sogenannte Standplatten. Darum sollte man den Luftdruck in den Pneus etwas erhöhen. Motorradspezialist Louis empfiehlt hier ein Plus von 0,5 Bar. Die Räder hin und wieder zu drehen bzw. das Bike ein wenig vor- und zurüzuckrollen ist ebenso ratsam. Vor der ersten Ausfahrt sollte unbedingt wieder der vom Hersteller vorgeschriebene Luftdruck in den Pneus sein.

 

Über eine längere Standzeit verlieren die meisten Reifen Luft. Regelmässiges Kontrollieren und allfälliges Nachpumpen ist empfehlenswert. Bild: Dimitri Hüppi

 

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