Lüthi: Etwas Licht im Dunkel
Ein 15. Platz ist für einen 17-fachen GP-Sieger, ehemaligen Weltmeister (125 ccm) und zweifachen Vize-Weltmeister (Moto2) natürlich kein Sensationsergebnis. Aber immerhin gab es für Tom Lüthi (34) beim Moto2-GP von Barcelona seit dem Saisonauftakt in Katar wieder einmal einen WM-Punkt.
Q2 knapp verpasst
Schon im Training ging es etwas aufwärts. Als 16. des freien Trainings verpasste Tom Lüthi die direkte Qualifikation ins Q2 der 14 Besten nur knapp. Dass es schliesslich nur der 23. Startplatz für den Piloten des Pertamina Mandalika SAG Teams wurde, ärgerte den Berner: «Leider haben wir das Q2 knapp verpasst. Ich hätte die Pace gehabt, aber leider habe ich Track Limits überschritten und meine beste Runde wurde gestrichen. Der Startplatz ist nicht gut, aber ich weiss, dass meine Pace höher ist. Der Start wird wichtig sein, genauso wie die ersten Runden.»
Immerhin 1 WM-Punkt
Tom Lüthi startete aus Reihe 8 und machte einige Positionen gut. Er profitierte auch von einigen Ausfällen und schaffte erstmals seit dem Saisonauftakt wieder als 15. den Sprung in die WM-Punkte. Lüthis Rückstand auf den Sieger: 23,958 Sekunden.
„Konsequent weiterarbeiten“
Lüthis Kommentar nach dem Rennen: «Immerhin, ein kleiner Schritt nach vorn. Der 15. Platz kam etwas glücklich zustande, aber ein Punkt ist besser als nichts. Positiv ist, dass wir an diesem Wochenende etwas nach vorwärts gekommen sind. Natürlich sind wir noch weit entfernt vom Punkt, wo wir sein möchten. Aber es geht vorwärts. Auf diesem Weg müssen wir konsequent weiterarbeiten. Am Sachsenring sehen wir weiter.»