Sind Sie eine Umweltsau?
Zu hohe CO2-Emissionen? Bereits die Wortwahl bringt den heute in Klimafragen allseits gegenwärtigen Alarmismus und das Framing in der Berichterstattung der Massenmedien trefflich zum Ausdruck.
„Wir wollen keine Zöpferl-Diktatur“ – ein österreichischer Politiker zum Klima-Aktivismus (Video):
Die Faktenlage
Der durch den Einsatz von Brenn- und Treibstoffen in der Schweiz verursachte CO2-Ausstoss belief sich 2016 zusammen auf 33,85 Millionen Tonnen. Dies ist nicht mal ein Promille (also der tausendste Teil des weltweiten CO2-Ausstosses, was zu einer Betrachtungsweise unter einem weiteren erweiterten Blickwinkel einlädt:
2017 gingen 39 Prozent von diesem einen Promille CO2-Emissionen der Schweiz auf das Konto des Verkehrs. Klammert man den Luftverkehr aus halbiert sich dieser Wert nochmals.
Muss nur noch schnell die Welt retten … oder 1,3 Prozent von 50 Prozent von 39 Prozent von einem Promille
Daran wiederum haben alle Motorradfahrer in der Schweiz einen Anteil von 1,3 Prozent. Also weltweit gesehen sind wir für CO2-Emissionen mit 1,3 Prozent von 50 Prozent von 39 Prozent von 0,1 Prozent von 36 200 000 000 Tonnen – also für 0,0000531 Promille der weltweit ausgestossenen Gesamtmenge CO2 verantwortlich.
Siehe auch:
Kommentar: Nachhilfe für die Jugendbewegung „Fridays for Future“:
Im unserem Wirtschaftssystem (Ideologie = neoliberaler Kapitalismus – hier eine Nachhilfestunde für die Jugendbewegung Fridays for Future: https://www.nachdenkseiten.de/?p=30286) wird von jedem erwartet, dass er Dinge anhäuft, Sachen kauft, auch wenn er sie objektiv gar nicht braucht (z.B. dauernd ein neues Smartphone). Doch sind heutzutage viele Konsumgüter zumeist von minderer Qualität. Sie werden absichtlich mit einem „Verfallsdatum“ (geplante Obsoleszenz – Nachhilfe für die Jugendbewegung Fridays for Future: https://www.youtube.com/watch?v=xaQyoAt6O58) hergestellt.
Sie sollen ziemlich schnell kaputt gehen und ersetzt werden. (z.B. Handyfunktionen nach Update werden plötzlich langsamer).
Auch dies ist ein Tribut an das ewige Wirtschaftswachstum. Die Folgen für die Natur durch die sich türmenden Müllberge und den stetig steigenden Rohstoffbedarf sind verheerend, die spielen aber weder bei den grünen Parteien, noch in den Medien und somit leider auch bei der Jugendbewegung „Fridays-for-Fututure) keinerlei Rolle.
Auch wenn wir alle elektrisch fahren: Die Natur wird weiter ungehemmt der Bewegung des ewigen Wachstums geopfert und die Jugendlichen lassen sich ohne es zu Wissen sogar vor den Karren dieser Politik spannen, die das alles verursacht. Einer Politik, die den Mikrogramm aus dem Auspuff hinterherrennt, aber die Megatonnen eines sinnlosen Rohstoffkreislaufs und die damit verbundene Energieverschwendung und die die Müllberge der Wegwerfprodukte völlig ausser acht lässt.
Ergo: Politik und Medien erschaffen eine eigene Realität, die mit der wirklichen Welt nichts zu tun hat – und wir fallen darauf herein. Wir sollen jetzt alle wegen der Umweltzonen neue Fahrzeuge kaufen – und das ewige Wachstum befeuern – und das auch noch im Namen der Umwelt.
Das Mittelalter lässt grüssen …