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Töffmarkt Schweiz: Kleinere Brötchen

Die erste Jahreshälfte ist durch. Zeit, den Schweizer Töff-Absatzmarkt etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Welche Marken sind top, welche flop?

 

Als Alpenland ist die Schweiz einer ausgeprägten meteorologischen Saisonalität ausgesetzt. Entsprechend sind bei uns bei den Töffverkäufen Ende Mai jeweils rund 60 Prozent des Jahresabsatzes realisiert. Weil die Verkäufe in der Schweiz – wir sprechen hier von Neufahrzeugen über 125 ccm – über die Jahre betrachtet ­ziemlich konstant sind, lassen sich schon jetzt erste Aussagen über das Resultat per Ende Jahr machen.

 

Der überdurchschnittlich nasskalte Mai mit –18,6 Prozent machte das bisherige Jahresplus im Gesamtmarkt von 8 Prozent wieder zunichte. Dennoch bewegte sich der Gesamtmarkt mit –0,15 Prozent ziemlich genau auf Vorjahresniveau.

 

Wegen des miesen Wetters wurde auch weniger gefahren, ergo sank die Nachfrage nach Service-Dienstleistungen. Kawasaki-Verkaufsleiter Freddy Oswald, ein ausgewiesener Zahlenexperte der Schweizer Töffbranche, prognostiziert: «2018 wurden bei uns 22 800 Töff über 125 ccm neu zugelassen. Entsprechend gehe ich davon aus, dass wir per Ende Jahr bei rund 22 500 Einheiten landen werden. Das entspricht in etwa dem Verkaufsniveau der Zeit vor den ­Euro-Turbulenzen 2011 und 2015.»

 

 

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