MotoGP-Finale mit Aegerter

19. novembre 2020

Das MotoGP-Finale findet erstmals auf der Berg-und-Tal-Piste in Portimão (P) statt. Tom Lüthi will hier aus dem Tal, das er diese Saison durchlaufen hat, wieder aufsteigen. Domi Aegerter springt erneut als Ersatzfahrer für Jesko Raffin ein, kennt die Piste und könnte für eine Überraschung sorgen. Holt sich Jason Dupasquier hier die ersehnten Punkte? Wir haben die TV-Sendezeiten für euch zusammengestellt.

Erstmals macht der MotoGP-Zirkus in Portimão halt. Die Berg-und-Tal-Piste ist fahrerisch anspruchsvoll sowie mit vielen Kuppen und Blinden Kurven auch schwer zu lernen.

Domi Aegerter ist fit, kennt die NTS, das Team, die Piste und verspricht vollen Einsatz. Bild: motogp.com

Aegerter bereit für Angriff

Beim Saisonfinale der Moto2-WM kehrt Domi Aegerter wieder zurück zum NTS RW Racing Team, um einmal mehr Jesko Raffin zu ersetzten. Aegerter hat im Gegensatz zum Grossteil der Konkurrenz hier schon getestet und freut sich auf dem „Autódromo Internacional do Algarve“ seine Kenntnisse in ein ansprechendes Resultat umzusetzen.

Aegerter: „Schön, wieder ins Team zurückzukehren! Ich kenne die Strecke. Ich kenne das Bike, das Team, bin fit und ready to race! Ich freue mich schon, werde 100 Prozent geben und hoffe auf ein ansprechendes Resultat wie in Spielberg.“

Lüthis Finalissima

Tom Lüthi (Kalex) war auch schon in Portimão unterwegs. Die Erfahrungen, die er dort 2012 bei einem Moto2-Test gesammelt hatte, werden ihm aber weinig bringen. Der Schweizer hofft, bei seinem letzten Rennen fürs IntactGP-Team auf versöhnliches Ergebnis, wird aber sicher nicht mehr Kopf und Kragen riskieren. Wichtig ist, dass er die Vorbereitung für die Saison 2021 mit dem SAG-Team in Bestform beginnen kann.

Tom Lüthi will sein letztes Rennen beim IntactGP-Team mit einem versöhnlichen Resultat abschliessen. Bild: IntactGP

Lüthi: „Ich freue mich darauf, eine neue Strecke kennenzulernen. Ich war zwar schon mal hier, aber das ist sehr lange her. Portimão ist eine sehr interessante und fahrerisch anspruchsvolle Strecke mit vielen blinden Passagen. Ich hoffe, dass wir Valencia I und II hier vergessen machen können. Wir möchten zum Saisonabschluss gern ein versöhnliches Ergebnis herausfahren, uns nochmal steigern und weiter nach vorn kommen.“

Dupasquier: Punkte!

Für Moto3-Rookie Jason Dupasquier (KTM) ist Portimão die letzte Chance bereits in seinem ersten Moto3-Lehrjahr erste WM-Punkte einzufahren. Dupasquier: „Das Team hat die ganze Saison wirklich gut gearbeitet. Ich werde für mein letzte Rennen der Saison 2020 das Maximum geben und hoffe dass wir es dieses Jahr doch noch in die Punkte schaffen.“