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Moto Morini geht nach China

Moto Morini

Mit Moto Morini geht nach Benelli eine weitere traditionsreiche italienische Motorradschmiede in chinesische Hände über.

Die italienische Traditionsmarke Moto Morini hat einen neuen Besitzer. Und der kommt, ähnlich wie bereits seit einigen Jahren bei Benelli, aus China. Erst 2015 war Moto Morini von der ­italienischen Investorengruppe Autjann unter Führung der Industriellenfamilie Jannuzzelli übernommen worden. Gemäss Autjann hat nun der chinesische Roller-­Gigant Zhongneng 100 Prozent der Anteile übernommen. Laut italienischen Medien lag der Kaufpreis bei rund 10 Millionen Euro.

Die Chinesen hegen laut einem ersten Communiqué Expansionspläne, die auf den aktuellen Corsaro V2-Modellen sowie neuen Modellen in verschiedenen Hub­raum­klassen aufbauen sollen. Moto Morini hatte es erst kürzlich ­geschafft, die Modelle Corsaro ZZ, Corsaro ZT, Milano und Scrambler an die Euro4-Abgasvorschriften anzupassen. Der Standort Trivolzio südlich von Mailand soll erhalten bleiben.

Zhongneng aus Taizhou baut vorwiegend Roller – Benziner und Stromer – sowie kleine Motorräder, die unter diversen Brands global vertrieben werden. Die «Znen Motor-China Zhongneng Vehicle Group Co., Ltd» wurde 1987 gegründet und ist einer der Grossen unter Chinas Zweiradproduzenten.

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