Mehr Assistenzsysteme für künftige Kawasakis
Kawasaki will in Zukunft auf weitere Assistenzsysteme setzen. Abstandstempomat, Kollisionswarnungen und Toter-Winkel-Assistent sollen die Grünen in Zukunft noch sicherer machen.
Traktionskontrollen und ABS-Systeme gehören heute zur Grundausstattung der meisten Motorräder. Doch damit sind die Möglichkeiten für Assistenzsysteme noch lange nicht ausgeschöpft. So hat beispielsweise Kawasaki angekündigt, die sogenannten «Advanced Rider Assistance»-Systeme von Bosch in künftigen Modellen einsetzen zu wollen.
Dieses Paket besteht im Grunde aus drei einzelnen Systemen, die alle auf Radartechnologie basieren. Ein Abstandstempomat passt dabei die Geschwindigkeit an den Verkehr an, was den Fahrer entlasten und Kollisionen verhindern soll. Auch der Kollisions-Wahrnungs-Assistent, der mittels optischem oder akkustischem Signal vor einer eintretenden Kollision warnt, soll helfen Unfälle zu vermeiden. Der «Tote-Winkel-Sensor», wie er bereits in vielen Autos verbaut wird, warnt den Fahrer zusätzlich vor Fahrzeugen, die schwer zu sehen sind.
Zur Messung des Abstands und zur Erfassung der Fahrzeugumgebung werden Radar-Sensoren verbaut. Im Gegensatz zum Auto kann bei Motorrädern aber nur schwer ein automatisches Bremssystem verwendet werden, weshalb sich die Systeme beim Töff auf Warnungen beschränken müssen. Wann genau und in welchem Modell die Technologie zum ersten Mal eingesetzt werden soll, ist indes noch nicht klar.