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KTM setzt auf Radar

KTM-Radar

Die Elektronisierung des Töff schreitet weiter mit mächtigen Schritten voran. KTM hat jetzt gezeigt, dass man Steuerungssysteme entwickelt, die mit Radar arbeiten.

Das auf einem Heckradar beruhende System soll den gesamten Raum hinter dem Töff überwachen; eine Software ist dann dafür zuständig, Warnhinweise auf Fahrzeuge zu geben, die sich schräg hinter dem Motorrad befinden. Damit sollen Gefahren reduziert werden, die sich aus dem sogenannten ,,Toten Winkel“ ergeben.Dieses System, das zeigten die Fahrversuche, ist schon recht weit gediehen. Erst am Beginn der Strassenerprobung steht dagegen das Frontradar, Grundlage einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung. Das System ist für Geschwindigkeiten zwischen 30 und 200 km/h vorgesehen; es verzögert selbständig, wenn der gewählte Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug unterschritten wird und beschleunigt, wenn die Strecke wieder frei ist. Zur Verzögerung gehören auch Bremsvorgänge, nicht vorgesehen ist jedoch eine automatische Notbremsfunktion. Die KTM-Demonstrationen auf abgesperrter Strecke zeigte, dass die radarbasierte Geschwindigkeitsänderung bereits möglich ist; ,,wir können aber jetzt erst mit der Strassenerprobung beginnen“, sagte Tobias Stadler, bei KTM für diesen Bereich verantwortlich.

KTM-Radar

Der Beweis: Der Fahrer hat keine Hand am rechten Lenker und sitzt zudem auf dem rechten Stiefel. Die Bremslichter beider Fahrzeuge leuchten, ergo bremst die KTM von allein.

In einer Presseinformation hat auch Ducati bekanntgegeben, dass man an der Entwicklung eines Totwinkelwarners und eines adaptiven Tempomaten arbeitet; die Systeme sollen bis 2020 einsetzbar sein. Auf Nachfrage bestätigte Ducati, dass Bosch der zuständige Kooperationspartner sei.Autor: Ulf BöhringerInfo: www.ktm.com

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