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Katar-Test: Lüthi verpasst Top 10

Heute begannen für die Klassen Moto2 und Moto3 die dreitägigen Tests auf dem Losail Circuit in Katar, wo in einer Woche die MotoGP-Saison beginnt. Die Schweizer Tom Lüthi und Jason Dupasquier legten ordentlich los, doch es gibt noch viel zu tun.

Am 28. März werden in Katar die ersten Rennen im MotoGP-Zirkus ausgetragen. Zuvor haben die Klassen Moto2 und Moto3 nochmals drei Testtage. Für Tom Lüthi gilt es, sich in seinem neuen Team (SAG) einzuleben, um sich möglichst schnell wieder Podestplätzen zu nähern. Bei den letzten Tests in Valencia (E) und Jerez (E) machte der Emmentaler zwar Fortschritte, war mit seinen Rundenzeiten aber noch nicht zufrieden.

 

Lüthi kommt vorwärts

Ähnlich wie in Valencia und Jerez wird das Resümee des zweifachen Moto2-Vizeweltmeisters (2016/2017) wohl auch nach dem ersten Katar-Testtag aussehen. Nach einem Sandsturm in der Vorwoche sind die Streckenbedingungen aber noch nicht optimal und verbesserten sich mit jeder Session. Lüthi hatte sich nach der zweiten Session mit 2:01,237 auf Rang 10 klassiert. In der dritten und letzten Session des Tages verbesserte der 34-Jährige seine Rundenzeit um mehr als eine Sekunde fiel aber auf Rang 12 zurück und blieb knapp über der Zwei-Minuten-Marke. Zur Bestzeit von Remy Gardner (Kalex) fehlten ihm  1,058 Sekunden.

 

Lüthis schnellste Rennrunde in Katar 2020 (Rang 13) lag bei 1:59,533. Die bisher absolut schnellste Moto2-Rennrunde brannte Tom Lüthi 2019 in den Losail-Circuit: 1:58,711.

 

Für Tom Lüthi und das SAG-Team gibt es bis zum Saisonstart in einer Woche noch viel Arbeit.

 

Dupasquier: Fortschritte zwingend

Jason Dupasquier (KTM) hatte es in seiner ersten Saison nach seinem Wechsel vom Red Bull Rookies-Cup in der Moto3-WM noch nicht in die Punkteränge geschafft. Für ihn gilt es, sich weiter zu steigern und regelmässig zu punkten, um die Karriere im MotoGP-Zirkus fortsetzten zu können.

 

Bei vorangegangenen Tests in Jerez kam der Freiburger noch nicht an seinen Jerez-Rekord vom Vorjahr heran. In Katar unterbot er in der dritten Trainingssession des ersten Tages seinen persönlichen Katar-Rekord und klassierte sich auf dem 16 Rang, 1,361 Sekunden hinter dem Trainingsschnellsten Darryn Binder (Honda).

 

Moto3-Pilot Jason Dupasquier ist jetzt schon schneller als im Vorjahr.

 

 

Es gibt viel zu tun

Test sind in erster Linie zum Testen da. Wie weit die Fahrer dabei die Limits ausreizen, kann nur spekuliert werden. Wo unsere Schweizer GP-Piloten im Vergleich zur Konkurrenz stehen, werden wir also erst in einer Woche wissen, wenn es in den Ernstkampf geht. Bis dahin steht noch harte Arbeit an – viel Erfolg!

 

Resultate: Katar-Test, Tag 1

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