Hartes Jahr für US-Töffbauer
In den Showräumen von Harley-Davidson mag es glitzern und glänzen, doch insgesamt läuft das Geschäft mit «American Iron» derzeit eher harzig.
Die im Oktober von Harley-Davidson verkündeten Geschäftsergebnisse per Ende September weisen rückläufige Absatzzahlen aus. 179’519 verkaufte Bikes weltweit für die ersten neun Monate des Jahres entsprechen einem Rückgang von 4,9 Prozent im Vergleich mit der Vorjahresperiode. Im Heimmarkt betrug der Rückgang 5,6 Prozent, in Europa (EMEA) 6,0 Prozent. Entsprechend waren auch Umsatz und Gewinn rückläufig, letzterer schwand von $ 113,9 auf noch 86,6 Millionen. Doch es gibt Hoffnung: An der EICMA im November werden die Amerikaner einige vielversprechende Bikes lancieren.
Bei Indian sind detaillierte Zahlen nicht erhältlich, lediglich Konzernmutter Polaris Industries macht einige pauschale Angaben. Stückzahlen werden nicht genannt, der Umsatz der Sparte «motorcycles», zu der auch das Dreirad Slingshot gezählt wird, ging im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zurück, u.a. mit dem Verweis auf die «zweistelligen» Rückgänge im US-Töffmarkt in derselben Zeitspanne.
Text: Daniel Riesen
Bild: Daniele Carrozza