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Elektro: LiveWire statt Harley-Davidson

Harley-Davidson trennt den E-Sektor vom Kerngeschäft mit benzingetriebenen V2-Motoren ab. Die neuen Elektromotorräder werden künftig unter der Marke LiveWire als eigene und unabhängige Sparte auf dem Markt auftauchen.

 

Die Bezeichnung «LiveWire» geht auf Harley-Davidsons ersten Elektrotöff, die LiveWire, zurück, welche 2019 enthüllt und 2020 in der Schweiz in total 34 Exemplaren für je rund CHF 35 000.– verkauft und eingelöst wurde.

 

 

Erster «LiveWire»-E-Töff im Juli 2021

Harley kündigt bereits für den 8. Juli eine erste E-Premiere unter dem neuen Label LiveWire an. Details sind noch keine bekannt. Gespannt sein darf man aber insbesondere darauf, ob die Amerikaner einfach eine neue Modellvariante zur bereits bekannten, luxuriösen, avantgardistischen und entsprechend teuren LiveWire zeigen werden, oder ob sie, was wahrscheinlicher sein dürfte, in den wirtschaftlich wesentlich lukrativeren Volumenmarkt mit kleineren und vorwiegend urban genutzten E-Fahrzeugen einsteigen. In den beiden vergangenen Jahren hat Harley-Davidson bereits mehrfach Prototypen von elektrisch betriebenen Fahrrädern und Kleinstfahrzeugen gezeigt.

 

 

Streben um die technologische E-Vorherrschaft

Der neue Harley-Boss Jochen Zeitz hat bereits mehrfach angekündigt, dass der Konzern aus Milwaukee in Sachen Elektromobilität zum Technologieführer aufsteigen will, der Schritt zur eigenen Marke ist damit eine logische Folge. Gemäss Zeitz soll der Fokus vorerst auf urbaner Mobilität liegen. E-Motorräder wie die aktuelle LiveWire dienen damit eher als «Wir-können-das»-Marketingtools und Eyecatcher denn als echte Marktinstrumente.

Ähnlicher Ansatz wie KTM mit Husqvarna

Mit der Abtrennung des E-Geschäfts vom benzingetriebenen Kerngeschäft gehen die Amerikaner einen ähnlichen Schritt wie die KTM Group. Dort hat Boss Stefan Pierer vorerst die Konzerntochter Husqvarna mit den Konzeptfahrzeugen E-Pilen und dem Vektorr ins Rennen um die Gunst des urbanen Kurzstrecken-Publikums geschickt.

 

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