Die neue Triumph Speed Triple kommt
Es war 1994 als die erste Triumph Speed Triple das Licht der Welt erblickte. Seit damals wurde sie mehrere Male überarbeitet, hat aber in den letzten Jahren etwas den Anschluss an die Power-Nakeds von Aprilia, BMW oder auch KTM verloren. Jetzt bläst Triumph mit der neuen Speedy mit mehr Leistung, besserem Fahrwerk und viel Elektronik zum Gegenangriff.
Die neue Triumph Speed Triple, respektive die beiden Neuen – sie kommt als S und als RS – wird bereits an der Swiss-Moto Ende Februar live in der Schweiz zu sehen sein und sollte dann ab Ende März auch bei den Händlern stehen. Schon vorher, nämlich vom 18. bis zum 20. Februar werden wir das Vergnügen haben das neue Top-Naked der Briten in Almeria (E) auf der Strasse und der Rennstrecke zu testen. Die technischen Neuerungen und Spezifikationen hat Triumph allerdings schon heute Morgen (05.02.) veröffentlicht.
Mehr Power
Der Hubraum des Dreizylinders bleibt auch bei der 2018er Speedy bei 1050 ccm, allerdings liefert das Aggregat nun mit 150 PS bei 10‘500/min und 117 Nm bei 7150/min rund 10 PS und 5 Nm mehr als bis anhin. Auch die maximale Drehzahl und das Drehmoment in tiefen Drehzahlen wurden erhöht. An die brachialen 177 PS einer Super Duke kommt die Triumph so zwar immer noch nicht ganz ran, aber die Lücke wird kleiner. Wie sich die Mehrleistung im Einsatz auf die Beschleunigung auswirkt, werden wir beim Test Ende Februar auf der extrem langen Gegengerade des Circuito de Almeria sicherlich ausgiebig testen können.
Mehr Köpfchen
Auch die Elektronik der Speed Triple wurde für die neue Version stark überarbeitet. Wichtigste Neuerung hier ist sicherlich die neue IMU, die bei der RS-Version in Echtzeit Roll-, Nick- und Gierrate sowie die Beschleunigung und die Schräglage erfasst. Dadurch konnte Triumph der Speed Triple RS nun ein Kurven-ABS und eine schräglagenabhängige Traktionskontrolle spendieren. Beim Basismodell, der Speed Triple S, ist diese IMU nicht verbaut, weshalb diese mit herkömmlichem ABS und Traktionskontrolle auskommen muss. Bei beiden Modellen neu sind das 5 Zoll TFT-Display und bis zu fünf verschiedene Fahrmodi. Diese kommen zusammen mit dem neuen Drive-by-Wire-System, welches das bisherige System mit klassischem Gaszug ersetzt.Alle weiteren Infos und unsere Fahreindrücke folgen nach der Präsentation.