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Dettwiler: Gelungene Premiere in Katar

Für den 18-jährigen Schweizer Noah Dettwiler hat in der Moto3-WM ein neues Kapitel in seiner 14-jährigen Rennfahrerkarriere begonnen. In Katar hat er bereits eine erste Lektion erhalten.

Mit Noah Dettwiler hat die Schweiz wieder einen GP-Piloten. Der Basler hatte 2023 als Wildcard-Pilot für die WM empfohlen und als Ersatzfahrer in seinem neuen Team CIP bereits einen Renneinsatz in der Moto3-WM bestritten. Der Saisonauftakt in Katar war für Dettwiler, der aus dem Junior­­GP aufgestiegen ist, nun die Feuertaufe als Stammpilot.

 

 

Noch nie zuvor fuhr Dettwiler auf dem Losail-Circuit. Entsprechend ver­halten waren die Rundenzeiten des KTM-­Piloten in den Trainings und im Qualifying: 3,5 Sekunden verlor er zuletzt auf die Bestzeit. Doch Dettwiler hat mit einem Zwei­jahres­vertrag Zeit, sich zu entwickeln. «Resultate sind vorläufig nicht so wichtig. Noah soll sich einleben und im WM-Feld von den Piloten lernen», bestätigt auch sein sportlicher Betreuer Tom Lüthi.

 

Vom 25. und letzten Startplatz kam der Rookie zwar nicht optimal weg, fand aber schnell einen guten Rhythmus und setzte sich in seiner Gruppe gegen die direkten Konkurrenten durch. Durch Ausfälle begünstigt, kam der Moto3-Rookie schliesslich auf Rang 17 ins Ziel.

 

Dettwiler hat gekämpft, gelernt und ein neues Bestresultat erreicht. Darauf kann er aufbauen.

 

Dettwiler: «Es war kein einfaches Wochenende. Wir haben hart gearbeitet, um Lösungen zu finden, aber es ist uns nicht gelungen, uns gut zu qualifizieren. Am Ende war es trotzdem ein gutes Rennen. Ich hatte auch keinen guten Start, konnte mich dann aber in einer Gruppe halten, in der es einige gute Kämpfe gab. Ich konnte mich in meiner Gruppe bis zum Schluss durchsetzen und das ist gut für mein Selbst­vertrauen. Wir müssen am nächsten Rennen darauf aufbauen und daran weiterarbeiten, um uns Stück für Stück nach vorne zu bringen. Ich freue mich jetzt schon auf Portugal, wo ich dann auch die Strecke schon kenne«, so der junge Basler.

 

Noah Dettwilers Leistungen werden von seinem WM-Vorgänger und sportlichen Betreuer Tom Lüthi genau verfolgt.

 

Obwohl Dettwiler den in Katar so wichtigen Windschatten früh verloren hatte, blieb der Rückstand mit zuletzt 29 Sekunden nach Einschätzung von Lüthi als SRF-Kommentator noch im Rahmen. So blieb Lüthis Resümee positiv: «Schade war, dass er bereits in der ersten Kurve den Anschluss zur zweiten Gruppe verloren hat. So ist dann auch die Lücke aufgegangen. Diese konnte er allein nicht zufahren, was klar ist, da auf einer Strecke wie in Katar der Windschatten für die Verfolger besonders wichtig ist. Noah hatte aber Kämpfe, in denen er sich durchsetzen konnte. Das hat ihm gutgetan, dabei konnte er viel lernen. Wichtig ist, dass Noah das ganze Rennen durchgefahren ist und diese Erfahrung mitnehmen kann».

 

Bilder: Reinhold Trescher

 

Resultate Moto3-WM Katar

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