Brough Superior Nefud Scrambler – zu teuer fürs Gelände
Mit der Nefud Scrambler bringt die Luxus-Schmiede Brough Superior eine zumindest theoretisch Offroad-taugliche Scrambler auf den Markt. Ob das 19-Zoll-Vorderrad angesichts des zu erwartenden Preises aber einmal Dreck-Kontakt macht, bleibt zu bezweifeln.
Brough Superior gehört als eine Art Hightech-Steckenpferd dem französischen Industriellen Thierry Henriette. Auf der Basis der ein Jahr alten Lawrence als Hommage an den britischen Helden Lawrence von Arabien folgt nun eine Scrambler-Version namens Brough Superior Nefud Scrambler.
Geländeeinsätze werden angesichts des wohl sechsstelligen Preises aber wohl eher selten sein. Auch wenn der Name von der Wüste Nefud im nördlichen Teil der arabischen Halbinsel entlehnt wurde. Der rote Nefud-Wüstensand bildet denn auch die Vorlage für die Lackierung der Scrambler.
Technisch ist die Basis die SS100 mit dem 1000 ccm-V2 mit 102 PS. Vorne gibt’s neu ein 19-Zoll-Rad, hinten dreht sich ein 17-Zoll-Rad. Die extrem tief platzierte Ölwanne erhielt eine massive Schutzplatte. Ein höherer Lenker, tiefer montierte Fussrasten und grobstollige Michelin-Anakee-Reifen unterstreichen die (theoretische) Geländetauglichkeit.
Der Preis ist noch offen, aber die 100 000 Franken der Schwestermodelle dürfte sie locker halten.
Mehr zu Brough Superior gibt’s unter broughsuperiormotorcycles.com.