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Billettentzüge: Ein lukratives Geschäft

84 727 FahrzeuglenkerInnen mussten 2017 gemäss Bundesamt für Strassen (Astra) in der Schweiz ihren Führer- oder Lernfahrausweis abgeben. Bei den TöffahrerInnen hat es letztes Jahr 5667 Entzüge gegeben.

Die Hauptgründe blieben dieselben: überhöhte Geschwindigkeit und Fahren im angetrunkenen Zustand. Hinzu kommen noch 63 964 Verwarnungen sowie 20 816 Entzüge ausländischer Ausweise, letztere vorwiegend wegen Tempodelikten in Unkenntnis der ultrastrengen helvetischen Verkehrsgesetze.Da pro Entzug immer Kosten im vier- oder gar fünfstelligen Bereich anfallen, kann sich jeder selber ausrechnen, dass seit der extremen Verschärfung der Strafmassnahmen die Bundes- und Kantonskassen überquellen. Die Delinquenz im Privatverkehr hat sich für die Behörden zu einem lukrativen Geschäft entwickelt.Die Zahlen 2017 bei den Töfffahrern ( Kategorien A/A1/B1): total 5667 Entzüge, darunter 2473 wegen zu viel Speed, 757 wegen Fahrens ohne Ausweis, 570 wegen Alkohol, 306 wegen Unaufmerksamkeit, 244 wegen Überholens, 139 wegen ungenügendem Abstand und 159 wegen Fahrens unter Drogeneinfluss.

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