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Gegen lautes Fahrverhalten: Lärmblitzer etc.

Lautes Fahrverhalten

Lärmblitzer und grundsätzlich stärkeres Vorgehen gegen lautes Fahrverhalten rücken in der Schweiz wieder in den Fokus der politischen Diskussion.

Lautes Fahrverhalten und laute Fahrzeuge sind vielen ein Dorn im Auge. Im letzten Sommer schickte die zuständige UVEK-Kommission die drohenden Töff-Fahrverbote in gewissen Regionen trotzdem bachab. Solche waren für Motorräder mit mehr als 95 dB Standgeräusch im Gespräch. Und zwar durch zwei entsprechende Parlamentarische Initiativen der Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter. Gleiches gilt für die diskutierten umfassenden und sogar rückwirkenden (!) technischen Änderungen an legalen Motorrädern.

Neuer Massnahmenkatalog

Tatsache ist aber: Die UREK-Motion 20.4339 wurde vom Nationalrat und vom Ständerat gutgeheissen. Das Bundesamt für Umwelt BAFU und das Bundesamt für Strassen ASTRA arbeiten nun einen Massnahmenkatalog aus. Dieser richtet sich gegen illegal getunte Fahrzeuge und beinhaltet insbesondere eine stärkere Sanktionierung von über­mässig lautem Fahrverhalten.

Einfachere Kontrollen

Auch einfachere Kon­trollen für den Gesetzgeber und dessen Organe sind ein Thema und damit auch Lärmblitzer. Gemäss Nationalrat und Verbandspräsident der FMS Walter Wobmann kommen die BAFU/ASTRA-Vorschläge frühestens im Mai oder Juni 2022 zur Diskussion in die Kommission (UREK oder KVF). Danach werde es mindestens September, bis die Debatte im National- und im Ständerat entflamme. Das Thema Lärm müsse man langfristig betrachten. „Entsprechend lange wird es dauern, bis konkrete Entschlüsse umgesetzt werden“, betont Wobmann, der sowohl Mitglied der UREK als auch der KVF ist.

 

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