Lüthi an neuem Tiefpunkt
Tom Lüthi erlebte beim zweiten Aragon-GP einen herben Rückschlag. Noch nie startete er von so weit hinten, und in der ersten Kurve war das Rennen schon vorbei. Auch Jason Dupasquier kämpfte in der Moto3-Klasse nur um die hintersten Plätze.
Es ist ein Trauerspiel: Tom Lüthi findet mit dem IntactGP-Team offenbar nicht mehr aus dem Formtief. Beim zweiten Aragon-GP qualifizierte er sich lediglich für den 26. Startplatz, so weit hinten wie noch nie in der Moto2-Klasse. Während des Qualifying konnte man auch gut beobachten, dass seine Kalex alles andere als optimal abgestimmt war, rüttelte und wedelte.
Tom Lüthi: «Dieses Qualifying-Ergebnis ist für mich nicht akzeptabel und sehr enttäuschend. Dennoch habe ich permanent das Gefühl, am absoluten Limit zu fahren und doch reicht es hinten und vorn nicht von den Zeiten. Bei der Kurveneinfahrt und auch beim Herausfahren fehlt es einfach an Speed. Wir werden uns natürlich nochmal zusammensetzen, um zu verstehen, was da los ist.»
Nach wenigen Metern abgeräumt
Für eine Steigerung im Rennen bekam Lüthi allerdings keine Chance. Bereits in der ersten Kurve wurde er vom gestürzten Malayen Kasma Daniel vom Motorrad geholt. Lüthi beendete das Rennen frustriert an der Box.
Classement au championnat du monde
Dupasquier: Anschluss verloren
Moto3-Rookie Jason Dupasquier (KTM) konnte im Qualifying einmal mehr nicht an seine zunächst erbauliche Leistung aus den Trainings (Rang 12 in FP1) anknüpfen und musste das Rennen vom 30 und letzten Startplatz in Angriff nehmen.
Im Rennen machte er zunächst einige Plätze gut und war an der riesigen Spitzengruppe dran, bis er, um eine Kollision mit einem anderen Fahrer zu verhindern, weit gehen musste. Dadurch verlor er den Anschluss und erreichte das Ziel lediglich auf Rang 24 weit von seinem ersten WM-Punkt entfernt.
«Wir haben uns von Rennen zu Rennen verbessert, wir werden schneller, müssen aber vor allem in der Qualifikation noch einen Schritt nach vorne machen. Ich war der zweiten Gruppe und wir schafften es die Lücke zur Spitzengruppe zu schliessen. Doch dann bremste ein Fahrer früher als erwartet und ich war auf der Aussenlinie, und musste weit fahren. Dadurch verlor ich einige Sekunden und leider auch die Gruppe, in der ich kämpfte. Für die nächsten Rennen werde ich sicher stärker zurückkommen. Wir werden noch vor Ende der Saison die Top-15 erreichen,» zeigt sich Dupasquier zuversichtlich und optimistisch.
Classement au championnat du monde