Tom Lüthi holt sich in Le Mans (F) bei schwierigen Bedingungen den 5. Rang. Ein versöhnlicher Abschluss eines schwierigen Wochenendes.

Bei abtrocknender Fahrbahn holte sich Tom Lüthi in Le Mans (F) von Startplatz 13 den starken 5. Schlussrang. Somit kann der Berner ein schwieriges Wochenende doch noch versöhnlich abschliessen.

Lüthi kam in den Trainings in Le Mans nicht wunschgemäss auf Touren und musste am Samstag deshalb über Q1. Dabei holte er sich die nötige Rundenzeit, um ins Q2 zu gelangen. Gegen Ende von Q1 stürzte der Schweizer aber, worauf er nicht mehr genügend Zeit hatte, in Q2 eine gute Zeit zu fahren – Startplatz 14 war die Folge.

Zwar ging es aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Aaron Canet noch eine Position nach vorne, doch auch Startplatz 13 ist keine gute Ausgangslage. Kurz vor Start wechselten praktisch sämtliche Piloten – darunter auch Lüthi – von Regenreifen auf Slicks, die Ideallinie schien trocken zu sein. Im Rennen behielt Lüthi einen kühlen Kopf und arbeitete sich langsam bis auf Rang 5 vor.

Eine solide Leistung, findet auch Tom Lüthi: „Das waren wichtige Punkte und ich glaube, dass wir nach diesen letzten Tagen damit zufrieden sein müssen. In der Phase, in der wir uns aktuell befinden, ist das durchaus positiv zu bewerten. Dennoch ist der Abstand nach vorn noch sehr groß. Die meiste Zeit habe ich tatsächlich in der Anfangsphase verloren, weil nur eine Linie trocken war, was das Überholen und sitzen bleiben generell sehr heikel gemacht hat. Es war sehr schwierig, weil man einfach keinen Platz hatte, da die Strecke neben der Ideallinie eben noch nass war. Ich freue mich über den fünften Platz und das positive Gefühl nehme ich für nächste Woche nach Aragon mit.“

Bild: Intact GP – F. Glänzel