Der Kalender der Superbike- und Supersport-WM steht. Dank jeweils zwei Rennen pro Veranstaltung, bleibt dem Schweizer SSP-Weltmeister Randy Krummenacher Zeit, seinen Nuller vom Saisonauftakt wettzumachen.

Der neue Kalender für die Superbike- und Supersport-WM mit total sechs Veranstaltungen in Jerez (E), Portimão (P), zweimal Aragón (E), Barcelona (E) und Le Mans (F) steht. Die gute Nachricht für Weltmeister Randy Krummenacher (MV Agusta), der beim Saisonauftakt in Australien einen Nuller geschrieben hatte, ist vor allem, dass pro Veranstaltung an Samstag und Sonntag je ein Supersport-Rennen ausgetragen wird. «Das kommt mir sicher entgegen,» bestätigt Krummenacher. «Ich bin ein sehr konstanter Fahrer, mit viel Ausdauer. In den 12 Rennen kann noch viel passieren.»

Weniger erfreulich waren jedoch die ersten Tests in Misano (I) auf der MV Agusta. «Ich bin gut vorbereitet und viel Flattrack gefahren. In Misano kämpften wir aber mit Problemen mit den neuen Motorteilen und der Elektronik. So konnte ich lediglich die letzten beiden Sessions fahren.» Das erklärt dann auch, weshalb der Schweizer auf WM-Leader Andrea Locatelli (Yamaha) mehr als eine Sekunde verlor.

«In Australien fehlten mir noch 0,1 Sekunden, in Misano wären es wohl 0,4 geblieben. Sie haben in der Pause extrem gearbeitet, da haben wir schon noch Nachholbedarf. Die Rennen sind aber eine andere Sache! Ich bin ein Kämpfer und nicht beunruhigt. Dennoch wäre ich natürlich froh, wenn mir der Töff beim Aufholen noch mehr helfen würde. Das Potenzial ist enorm, doch wir können es noch nicht nutzen. Die Entwicklung ist in der Krise stillgestanden.»