Auf den Kanarischen Inseln setzt die Polizei zur Verkehrsüberwachung nicht nur Blitzer sondern auch Drohnen ein. Dabei können verschiedene Vergehen geahndet werden, Geschwindigkeitsübertretungen gehören (noch) nicht dazu.

Wer in Spanien unterwegs ist, sollte die Verkehrsregeln im Auge behalten. Seit 2019 werden auf den Kanarischen Inseln Drohnen zur Verkehrsüberwachung eingesetzt. Auf beliebten Motorradstrecken in Teneriffa warnen grosse Hinweisschilder sowohl vor Gefahren auf der Strasse wie auch vor der Überwachung aus der Luft.

Überholen im Überholverbot, Ignorieren von Sicherheitslinien, nicht Einhalten von Abständen oder das Überfahren von Ampeln oder Stoppschildern kann man mit Drohnen aus der Luft problemlos dokumentieren. Die Daten werden unmittelbar an die Beamten am Boden übermittelt.

Dort können die Fehlbaren gestoppt werden oder die Busse kommt dank Kontrollschilderkennung per Post nach Hause. Mittlerweile stehen 40 Drohnen in ganz Spanien im Einsatz. Sie fliegen bis 120 Meter hoch und sind 80 km/h schnell. Tempo­ver­gehen werden (noch) nicht gemessen.