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Tom Lüthi: Wie weiter im MotoGP?

Tom Lüthis Einstieg in die Königsklasse MotoGP verläuft harzig. Der aktuelle Zoff im Team macht die Sache nicht einfacher. Kann er sich dennoch im MotoGP behaupten, oder heisst es 2019 zurück in die Moto2?

Nach seinem verletzungsbedingt verspäteten Einstieg in die Vorsaisontrainings fehlen ihm wichtige Testkilometer. Zu Punkten hat es bisher nicht gereicht. Rang 16 in Le Mans war das bisher beste Ergebnis.

Lüthi ist nach seinem Sturz im MotoGP-Rennen in Jerez jeden Tag einmal gestürzt: In Le Mans im Training am Freitag, am Samstag und im Warm-Up am Sonntag. Und der wichtige Test in Barcelona in der Folgewoche wurde nach den Querelein und dem Rausschmiss von Teamchef Michael Bartholémy ersatzlos gestrichen.

Ob er sich mit dieser Performance im MotoGP halten kann bleibt fraglich. Teamkollege Franco Morbidelli wird wohl bleiben, und wenn Alex Marquéz 2019 in die Königsklasse aufsteigen wird, ist der Platz neben Morbidelli auch weg.

Die übrigen Teams haben ihre Fahrerpaarung bereits mehrheitlich fix oder zumindest lukrativere bzw. aussichtsreichere Alternativen.

Und dann? Karriereende? Superbike-WM? oder was sonst?

Tom Lüthi und sein Manger Daniel M. Epp haben bei Teambesitzer Marc van der Straten ein Stein im Brett: Wird das mit der MotoGP-Klasse für 2019 nichts mehr, darf man davon ausgehen, dass er dem Emmentaler einen Platz in seinem Moto2-Team – das erfolgreichste in der Moto2-Geschichte – anbieten wird, wo Lüthi im schlimmsten Fall nochmals Anlauf zu einem zweiten WM-Titel und einem erneuten Aufstieg in die MotoGP-Klasse nehmen könnte.

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