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Tom Lüthi verlässt PrüstelGP

Tom Lüthi Trennung

2023 wird Tom Lüthi nicht mehr im Prüstel-Moto3-Team tätig sein. Die Gespräche über die Rollenverteilung mit Florian Prüstel führten auf keinen gemeinsamen Nenner. Im MotoGP-Paddock wird der 125er Weltmeister von 2005 aber auch 2023 tätig sein.

Nach 317 WM-Rennen, 65 Podestplätzen und 17 Siegen hatte 2022 für Tom Lüthi ein neuer Karriereabschnitt begonnen: Als sportlicher Leiter hatte er im deutschen PrüstelGP-Team eine neue Aufgabe gefunden. «Ein Moto3-Team ist klein, da sind die Wege kurz. Die Funktionen gehen schwimmend ineinander über. Die Position des sportlichen Leiters gab es zuvor bei PrüstelGP nicht. Effektiv war ich in fast allen Bereichen tätig. Dabei waren auch Themen im Management, das Zusammenstellen der Teamstrukturen oder Verhandlungen mit Fahrern. Ich hatte gewisse Freiheiten, hätte aber lieber noch selbstständiger gearbeitet.» erklärt Lüthi seinen bisherigen Einsatzbereich.

 

Tom Lüthi Trennung

Tom Lüthi hatte sich speziell für die Arbeit im sportlichen Bereich interessiert, sein Aufgabenbereich ging aber deutlich darüber hinaus und war nicht klar definiert.

 

Trennung nach einem Jahr

Über den Jahreswechsel hat es im Team ordentlich gerumpelt: «Ich arbeite 2023 nicht mehr im Prüstel Team!» erklärt Lüthi. «Es gab viele personelle Änderungen. Wir wurden uns mit der Jobverteilung im Team einfach nicht einig. Also sagte ich Florian Prüstel, dass es so für mich nicht funktioniere. Ich machte ihm ein Angebot mit meinen Vorstellungen, Prüstel verfolgte aber eine andere Sichtweise, also beendeten wir die Zusammenarbeit.»

 

Tom Lüthi Trennung

Tom Lüthi arbeitete 2022 im PrüstelGP-Team mit den Fahrern (v.l.) Carlos Tatay, Xavier Artigas sowie Teamchef Florian Prüstel zusammen. 2023 gehen sie getrennte Wege.

 

Die Arbeit in einem GP-Team interessiert Lüthi weiterhin, «allerdings weniger im organisatorischen als im sportlichen Bereich. Wenn sich etwas Interessantes ergibt, bin ich natürlich weiterhin sehr offen.»

 

Dennoch schaut Lüthi positiv zurück: «Ins kalte Wasser zu springen und die andere Seite kennenzulernen, hat mir sicher gut getan, geholfen und gab mir auch einige Erfahrungen. Ein künftiges Engagement sollte sich aber mehr auf die sportliche Seite konzentrieren. Das ist, was mich interessiert und da habe ich mir 20 Jahre ein Wissen aufgebaut.»

 

Lüthi 2023

Tom Lüthi wird 2023 wohl stärker bei SRF eingespannt sein.

 

Verstärktes Engagement beim Fernsehen

Doch Lüthi wird auch 2023 dem MotoGP-Zirkus treu bleiben: «Es sieht so aus, dass ich dieses Jahr intensiver mit dem Schweizer Fernsehen zusammenarbeiten werde. Mit zwei MotoGP-Rennen pro Wochenende und den MotoE-Rennen mit Randy Krummenacher wird es da 2023 mehr zu tun geben.»

 

Daneben engagiert sich Lüthi unter anderem in seiner Riding School powered by BMW Motorrad oder als Manager von Noah Dettwiler. Langweilig wird es also sicher nicht.

 

Lüthi 2023

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