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Polaris zieht Victory den Stecker

Völlig überraschend hat der US-Konzern Polaris bekannt gegeben, die noch junge Chopper- und Cruisermarke Victory zu schliessen.

Gründe für den Entscheid wurden nicht wirklich genannt. „Der Wettbewerbsdruck hat den Gegenwind für die Marke immer stärker werden lassen“ liess die Polaris-Zentrale in Minneapolis USA verlauten. Wie der Schweizer Importeur von Victory und Indian, Stefan Vogel von Simota AG auf Anfrage mitteilt, seien zum jetzigen Zeitpunkt die Konsequenzen für den Schweizer Markt noch nicht absehbar. „Auch für uns kam der Entscheid sehr überraschend, wir werden aber an der Swiss-Moto auf jeden Fall noch Victory-Modelle ausstellen, zumal wir noch offene Bestellungen und Neumaschinen an Lager genommen haben.“ Polaris versichert gemäss Pressemitteilung, dass Victory-Ersatzteile noch zehn Jahre lang lieferbar sein werden.

Wer also noch eine Victory haben will, ist gut beraten, sich jetzt eine an Land zu ziehen.

Am 24. Januar will Polaris seine Aktionäre in einer Videokonferenz übers Internet über die Entscheidung und weitere Details informieren.

Hintergründe zur Schliessung und Interview mit Urs Wenger, Leiter Forschung und Entwicklung und Verwaltungsrat der swissauto Wenko AG, Burgdorf BE, und bei Polaris Power Train Chief Engineer in MSS 3 vom 26. Januar 2017 am Kiosk oder im Abo

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