Nueva Yamaha Tracer 9: una visión clara con Matrix
Yamaha hat die auf Onroad-Touring ausgelegte Tracer-9-Familie für 2025 umfassend überarbeitet. Als Weltneuheit in der Motorradwelt gibt’s ab der GT eine automatische LED-Scheinwerfer-Matrix, wie sie bereits aus hochpreisigen Autos bekannt ist. Und auch darüber hinaus glänzt die Tracer 9 mit viel Technologie.
Die Tracer 9 GT+ war schon bis anhin ein Technologieträger im Hause Yamaha, für 2025 kommen jetzt noch einige neue Features dazu. Auch die GT-Version wird technologisch aufgerüstet, während die Standard-Version mit etwas weniger Technik-Zubehör kommt. Allen drei neuen Yamaha Tracer 9 für 2025 ist allerdings der viel gelobte CP3 unter dem Tank gemein. Der leistet unter Euro5+ maximal 119 PS bei 10’000/min und drückt 93 Nm bei 7’000/min. Bekannt ist der Yamaha-Dreizylinder aber vor allem für seinen starken Antritt bereits bei tiefen und mittleren Drehzahlen.
Auch am Rahmen hat Yamaha bei allen drei Modellen Hand angelegt. So wurden sowohl Schwinge als auch Heckrahmen verlängert, um mehr Platz für Pilot und Passagier zu bieten. Die Federelemente stammen von KYB und sind bei der Standard-Tracer manuell einstellbar, bei den Yamaha Tracer 9 GT und GT+ werden sie semiaktiv angesteuert. Gebremst wird vorne mit zwei Vierkolbenzangen und 298-mm-Scheiben.
Willkommen in der Matrix
Die spannendsten Neuerungen bei den Yamaha Tracer 9 für 2025 sind jedoch technologischer Art. Dabei erhalten alle Modelle das neue TFT-Display mit Connectivity, eine 6-Achsen-IMU mit schräglagenabhängigen Assistenzsystemen, Kurvenlicht und sind optional mit dem neuen automatischen Schaltgetriebe Y-AMT bestellbar.
Die teureren Versionen GT und GT+ erhalten darüber hinaus das semiaktive Fahrwerk und als Weltneuheit im Motorradbereich eine LED-Matrix-Scheinwerfer-Einheit. Dabei handelt es sich um eine Matrix aus mehreren Abblend- und Fernlicht-LEDs, die mit einer Kamera verbunden sind, die in den oberen Teil der Scheinwerferbaugruppe integriert ist. Sie soll automatisch den umgebenden Verkehr, natürliche Lichtquellen und Wetterbedingungen erkennen. Anhand dieser Informationen passt das System die Helligkeit und die Lichtverteilung dynamisch an, um jederzeit eine optimale Ausleuchtung zu gewährleisten. Auch die Daten der 6-Achsen-IMU werden verwendet, um in Kurven die passenden Lichtkegel zu werfen.
Darüber hinaus gibt’s für beide GT-Versionen auch eine elektrisch in der Höhe einstellbare Scheibe, Heizgriffe, ein Keyless-System sowie einen Tempomaten, wobei letzterer bei der GT+ zusätzlich mit Abstandsregelung funktioniert.
Radar und Bremsen
Denn das Topmodel Yamaha Tracer 9 GT+ 2025 kommt mit Radartechnologie sowohl vorne als auch hinten. Hinten werden damit der Tote-Winkel-Assistent und die Kolisionswarnungen gespiesen. Vorne wird die Radartechnologie wie erwähnt für den Abstandstempomaten verwendet. Das ist jedoch noch nicht alles, denn auch das semiaktive Fahrwerk und das Kombibremssystem sind in die Prozesse eingebunden. Muss der Abstandstempomat die Distanz vergrössern, wird zuerst die Motorbremse und anschliessend das Kombibremssystem aktiviert. Gleichzeitig wird die Dämpfung im Fahrwerk erhöht, um die Lastwechselreaktionen möglichst kleinzuhalten.
Über diese Eingriffe geht das radargestützte Unified Brake System sogar noch hinaus. Es soll den Fahrer oder die Fahrerin beim Bremsen auch mit ausgeschaltetem Tempomaten unterstützen. Dazu nutzt es die Daten des Radars und der IMU zur Unterstützung und Regulierung der Bremskräfte an Vorder- und Hinterrad über das Bosch-Hydraulikaggregat. So soll die Verteilung der Bremskraft zwischen Vorder- und Hinterrad noch präziser ablaufen als bei anderen Kombibremssystemen. Zudem erkennt das System auch, wenn der erzeugte Bremsdruck nicht ausreicht, um eine Kollision zu verhindern, worauf es selbstständig den Bremsdruck erhöht.
Im Grunde kam dieses System auch schon bei der Vorgängerversion der GT+ zum Einsatz, soll jetzt aber weiter verfeinert worden sein. Wie es in der Praxis funktioniert, und ob so viel computergestützter Eingriff beim Bremsen nicht vielleicht auch störend sein kann, wird sich noch zeigen müssen. Innovativ ist das System aber allemal.
Die Preise der neuen Yamaha Tracer 9 sind noch nicht bekannt. Farblich gibt’s die Standard-Version in Redline und Midnight Black, die GT in Ceramic Ice und Tech Black und die GT+ in Cobalt Blue und Icon Performance.