Triumph kehrt mit der Daytona ins Supersport-Segment zurück. Im Gegensatz zu der 2016 vom Markt genommenen Daytona 675 ist die neue Daytona 660 jedoch als alltagstaugliches Mittelklasse-Sportbike ausgelegt.

Das Segment der Mittelklasse-Sportbikes boomt. Nach Aprilia RS660, Honda CBR650R, Suzuki GSX-8R, Yamaha R7 und Co. steigt Triumph mit der Daytona 660 mit dem Dreizylinder aus der Trident 660 vielversprechend in das beliebte Segment der alltagstauglichen Sportbikes ein.

 

Triple mit 95 PS und 69 Nm

Die Daytona 660 besitzt die neueste Evolutionsstufe des 660er-Dreizylinders. Die umfangreich weiterentwickelte Version des Triples bringt es auf 95 PS bei 11250/min (Trident 660: 81 PS bei 10250/min bzw. 64 Nm bei 6250/min). Damit schöpft die Daytona 660 die Maximalleistung für die A2-Führerscheinklasse voll aus.

 

 

Trotz deutlich mehr Power und einer Höchstdrehzahl von berauschenden 12 650/min soll der Dreizylinder weiterhin mit sanftem Ansprechverhalten und linearer Leistungsentfaltung begeistern. Mehr als 80 Prozent des Spitzendrehmoments sollen bereits ab 3125/min abrufbar sein und sowohl für einen kräftigen Antritt als auch ein breites nutzbares Drehzahlband sorgen.

 

Der neue Triple verfügt über eine Assist-Rutschkupplung und soll mit der neuen 3-in-1-Auspuffanlage mit ansprechendem Sound begeistern. Optional wird auch ein Blipper erhältlich sein.

 

 

Sportlich-komfortabel

Die Lenkerstummel der Triumph Daytona 660 sind an der oberen Gabelbrücke angebracht. Die Fussrastenhöhe soll ein Gleichgewicht zwischen Komfort und Schräglagenfreiheit bieten. So soll die Ergonomie für dynamisch-sportliches Fahren taugen, aber auch den Komfort für lange Tagesetappen bieten. Die Sitzhöhe von 810 mm soll die Daytona dank schmaler Taille für alle Grössen zugänglich machen. Im Zubehör ist ansonsten eine 25 mm niedrige Sitzbank erhältlich.

Erfahrung für die Fahrwerksabstimmung

Die neue Triumph Daytona 660 ist mit einer Showa 41-mm Big Piston Upside-down-Gabel und einem in der Vorspannung einstellbaren Zentralfederbein von Showa ausgestattet. Ansonsten ist das zwar hochwertige Fahrwerk nicht einstellbar. Hier muss man der Erfahrung der Triumph-Entwickler bei der Abstimmung von rennsporttauglichen Fahrwerken vertrauen.

 

Leichte Aluminium-Gussräder mit fünf Speichen halten die rotierenden Massen niedrig und sorgen so für ein noch reaktionsfreudigeres Handling. Eine 310-mm-Doppelscheibenbremse mit Vierkolben-Radialbremssattel und Continental-ABS-Modulator versprechen ein gutes Bremsgefühl und sollen die vollgetankt 201 kg leichte Daytona 660 bei Bedarf massiv verzögern.

 

 

Zahlreiche Assistenzsysteme

Die Daytona 660 verfügt mit Ride-by-Wire und TFT-Farbdisplay über verschiedene Assistenzsysteme. So stehen drei Fahrmodi (Sport, Road und Rain) zur Verfügung. Jeder Modus bietet eine andere Gasannahme und eine unterschiedlich ansprechende Traktionskontrolle, wobei der Sport-Modus die unmittelbarste Gasannahme für Fahrten auf der Strasse oder auf der Rennstrecke bietet.

 

Das optionale „My TRIUMPH“ Connectivity-System ermöglicht zudem eine Pfeil-Navigation sowie die Telefon- und Musiksteuerung über die Lenkerarmaturen.

 

 

 

Die Triumph Daytona 660 soll ab Ende März in den Farben Weiss, Rot und Grau lieferbar sein. Die Preise wurden noch nicht kommuniziert, sollen aber bald bekannt gegeben werden.