2019 findet in Frauenfeld kein MXGP-Rennen statt – die Bewilligung wurde gestrichen. Doch nun gibt’s Hoffnung, dass der internationale Motocross-Sport schon 2020 in die Ostschweiz zurückkehren könnte.

Der nach drei erfolgreichen Jahren ­mangels Bewilligung leider gestrichene Motocross-GP in Frauenfeld TG findet 2019 nicht statt. Aber die Chancen stehen gut, dass er 2020 seine Wiederauferstehung feiert. Der unermüdliche Initiator Willy Läderach (76) erklärt: «Wir haben zwei Gelände im Auge, beide im Kanton Thurgau. Priorität hat der Waffenplatz in Frauenfeld, wo seit Jahren ­jeweils die Supermoto-SM stattfindet.»

Doch die Waffenplatzleitung stellt sich noch gegen das Vorhaben, obwohl die ­Initianten die Supermoto-SM dafür ­opfern würden. Jetzt haben diverse ­Parlamentarier unter der Führung von FMS-Präsident Walter Wobmann (SVP) eine einfache Anfrage an die zuständige Bundesrätin Viola Amherd gerichtet, die nun gemäss gut informierten Quellen von der Waffenplatzleitung eine offi­zielle Begründung für die Weigerung verlangen soll. Denn bereits ihr Vorgänger Guy Parmelin hat im Vorjahr eine Lösung verlangt, damit im Thurgau weiterhin ein MXGP-WM-Lauf durchgeführt werden kann.

«Wir hoffen auf eine baldige Einigung mit der Waffenplatzleitung, dann geben wir Vollgas», erklärt Läderach.