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Moto Guzzi V7: Mehr Power

Für 2021 hat Moto Guzzi die V7-Modellreihe überarbeitet und ihr den V2 aus der erfolgreichen Reiseenduro V85 TT spendiert. Für die nur noch zwei Modelle umfassende Retro-Baureihe – V7 Spezial und V7 Stone – wurde der 853 ccm Hubraum grosse V2 von 80 auf 65 PS reduziert. Das sind aber immer noch 13 PS mehr als zuvor.

Rund zehn Jahre blieb das «A beschränkt»-Einsteigermodell Moto Guzzi V7 praktisch unverändert. Fahrwerk und Charakter erhielten zwar viel Lob, aber mit nur 48 PS (offen 52 PS) blieb der 750er-V2 klar hinter der Konkurrenz zurück und war vor allem für Zweipersonenbetrieb zu schwach motorisiert.

 

 

65 statt 48 PS

Jetzt bekommt die V7 parallel zur Euro5-Überarbeitung den grösseren, bei Aprilia verfeinerten V2-Motor aus der Reiseenduro V85 TT. Er leistet zwar «nur» 65 PS statt 80 PS wie in der am Markt erfolgreichen V85 TT, damit hat die V7 aber dennoch 13 PS mehr als bisher und kann er im Reigen der direkten Konkurrenz – etwa Triumph Street Twin, Kawasaki W 800, Royal Enfield Interceptor – locker mitspielen. Das maximale Drehmoment stieg von 60 auf 73 Nm an. Für A beschränkt-Fahrer gibt es weiterhin eine gedrosselte Leistungsvariante mit 48 PS (35 kW). Und auch die einstellbare Traktionskontrolle gehört zur Serienausstattung.

 

Fahrwerk: Sanfte Überarbeitung

Im Unterschied zum Motor sind die Änderungen am Fahrwerk marginal. Der klassische Stahl-Doppelschleifenrahmen erhielt im Lenkkopfbereich zusätzliche Querstreben. Die Fahrerfussrasten wanderten leicht nach hinten, die Sitzbank wurde genauso geändert wie die Länge der Stereo-Federbeine. Der Kardanantrieb und der neue 150/70-17er Reifen (vorher 130/70-17) stammen aus der bisherigen V9 Roamer / V9 Bobber, vorne kommt weiterhin ein 18-Zoll-Rad zum Einsatz. Designretuschen gabs an Tank, Seitendeckel, Endschalldämpfer und Heckschutzblech.

 

 

 

2 Modelle: V7 Special und V7 Stone

Gebaut werden zwei Varianten: Die V7 Special zeichnet sich mit einem klassischen Look aus, also mit Speichenrädern, zwei analogen Instrumenten und Rundscheinwerfer. Die V7 Stone besitzt ein einzelnes Digital-Cockpit, LED-Scheinwerfer und Alu-Gussrädern.

 

 

Die beiden neuen Moto Guzzi V7-Modelle sollen im Februar bei den Händlern eintreffen. Der Preis ist noch nicht festgelegt. Die V7 Special (bisher CHF 11’150.–) gibt’s in Blau und Grau, die V7 Stone (bisher CHF 9’990.–) in den Farben Schwarz, Eisblau und Orange.

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