Krummenacher in Assen mit Ersatz-Ducati
Randy Krummenacher konnte auch in Assen an den Erfolg vom Sachsenring anknüpfen, doch dann gab es ein Problem mit seiner Elektro-Ducati.
Randy Krummenacher, der Supersport-Weltmeister von 2019, hatte auf dem Sachsenring mit Rang 2 bewiesen, dass er zur Spitze aufgeschlossen hat. In Assen (NL) qualifizierte sich der in Italien wohnhafte Zürcher Oberländer für die zweite Startreihe. Aus der kam der MotoE-Rookie gut weg und reihte sich gleich an dritter Position ein.
Beim Schlagabtausch mit Eric Granado verlor er jedoch den Anschluss zum Spitzenduo mit Matteo Ferrari und Jordi Torres. Zuletzt konnte er die Lücke zwar nochmals etwas zufahren, aber keinen Angriff mehr starten. Nichts desto Trotz hat Krummenacher bewiesen, dass er in der Klasse angekommen ist.
In Rennen 2 durchgereicht
Umso überraschender war, wie chancenlos Krummenacher in Assen in Rennen 2 durchgereicht wurde und mit Rang 9 vorlieb nehmen musste.
Krummenacher: „Es war ein positiver Tag. Im ersten Rennen haben wir direkt ein Podium eingefahren, waren gut dabei und haben noch etwas aus der Trickkiste für das zweite Rennen gekramt. Am Motorrad ging aber, kurz bevor wir in die Pitlane wollten, etwas kaputt. Es war ein super Job vom Team, das zusammen mit Ducati, in der Kürze der Zeit ein neues Motorrad bereit stellte, mit dem ich zum Rennen antreten konnte. Auch wenn das Team das Bestmögliche aus der Situation gemacht hat, was ich wirklich zu schätzen weiss, war das von der Abstimmung her nicht mein Motorrad. Immerhin konnte ich das Rennen fahren, Punkte holen und bin in der WM auf Gleichstand mit dem Drittplatzierten. Es ist aber dennoch frustrierend, weil ich hier einfach super stark unterwegs war.“
Resultate MotoE-WM, Assen (NL)
Bilder: Sportfoto Trescher