Jason Dupasquier: Die «50» bleibt tabu
Beim GP von Deutschland auf dem Sachsenring wird Promotor Dorna im Rahmen einer kleinen Zeremonie am Freitagabend bekanntgeben, dass die Startnummer 50 des in Mugello im Alter von nur 19 Jahren tödlich verunglückten Fribourgers Jason Dupasquier in der Moto3-Klasse in Zukunft nicht mehr vergeben wird.
Jason Dupasquiers Prüstel-Team ist praktisch direkt an der Rennstrecke domiziliert, die Wahl des Ortes der Bekanntgabe der Entscheidung war deshalb naheliegend.
Nach dem tödlichen Unfall von Dupasquier zog sich das Prüstel-Team in Mugello zurück. In Barcelona eine Woche später war nur der verbliebene Teamkollege Ryusei Yamanaka am Start. Auch auf dem Sachsenring und in Assen (NL) wird es so sein. Voraussichtlich erst nach den Sommerferien am 8. August in Spielberg (A) wird ein neuer Fahrer den Platz von Dupasquier übernehmen.
Auch andere Startnummern verunglückter GP-Piloten werden nicht mehr vergeben: So etwa die Nummer 39 des Spaniers Luis Salom (verunglückt 2016 in Barcelona), die 58 des in Sepang 2011 gestorbenen Italieners Marco Simoncelli, die 48 des damals im selben Team wie Dominique Aegerter fahrenden Japaners Shoya Tomizawa (Moto2, Misano 2010) oder die 69 des 2017 beim Radfahren in Italien verunglückten MotoGP-Exweltmeisters Nicky Hayden.