IRRC: Lukas Maurer führt auf Yamaha
Road Racer Lukas Maurer hatte vor der North West 200 noch einen Kurztrip nach Hengelo (NL) unternommen, wo er auf einer geliehenen Yamaha in beiden IRRC-Rennen maximal punktete.
Kawasaki-Pilot Lukas Maurer hatte 2021 und 2022 den Gesamtsieg des Internationalen Road Racing Championships (IRRC) nur knapp verpasst. 2023 geht der 29-jährige Berner wieder auf Titeljagd. Da der Saisonauftakt in Hengelo (NL) nur gerade zweit Tage vor dem Trainingsbeginn zur North West 200 endete, stand Maurer vor einem logistischen Problem. Während seine Kawasaki bereits auf dem Weg nach Nordirland war, reiste Maurer mit einer vom Schweizer Yamaha-Händler Motospirit zur Verfügung gestellte R1 nach Holland.
Auf Anhieb schnell
Trotz des fremden Bikes konnte er drei von vier Trainings mit der Bestzeit beenden. Als Maurer Rennen 1 anführte, fiel an der Yamaha jedoch der Gang raus. Maurer verlor zwei Positionen, erkämpfte sich bis ins Ziel aber wieder die Führung und fuhr knapp den Sieg ein.
Auch Rennen 2 führte der Berner an. „Bei einsetzendem Regen verlor ich die Führung allerdings an einen Gaststarter. Da ich auf den Drittplatzierten bereits 5 Sekunden Vorsprung herausgefahren hatte, nahm ich etwas Tempo raus und fuhr Platz 2 sicher nachhause.“
Da Sieger Thijs Peeters (BMW) keine IRRC-Lizenz hatte, nahm er Maurer auch keine Punkte weg, sodass der Schweizer die Tabelle mit dem vorläufigen Punktemaximum von 50 Zählern anführt. Seine direkten Verfolger Joey den Besten (Kawasaki) und Didier Grams (BMW) liegen bereits 18 bzw. 19 Punkte zurück. Ex Meister Grams und Titelverteidiger Vincent Lonbois (Yamaha, 21 Punkte zurück) patzten.
Perfekter Saisonstart
Maurer strahlte: „Es hätte nicht besser laufen können. Nun reise ich mit der Meisterschaftsführung zurück nach Hause, von wo morgen der Flieger zur North West 200 geht, wo ich wieder meine Kawasaki pilotieren werde.“